Der Große Neustart

Der Große Neustart

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00:00:00: Wie kann ein Neustart für die Landwirtschaft aussehen.

00:00:03: Wenn wir heute über Evolution reden denken wir ja immer noch ja Evolution das ist was was in der Natur passiert das ist ja schon lange nicht mehr so.

00:00:12: Der Mensch ist derjenige der bestimmt wie Evolution statt geht welche Tierarten und Pflanzenarten überleben und welche nicht.

00:00:21: Mit der Landwirtschaft greifen wir ja direkt ein in diesem natürlichen Ökosystemen insofern ist die Frage wie wir Landwirtschaft betreiben um eine zukunftsfähige Evolution zu haben SMD alles entscheidende.

00:00:36: Willkommen bei der große Neustart einem Aufruf des World Economic Forums die Welt SMARTER grüner und Fehler zu machen.

00:00:46: Unterstützt wird die Initiative in Deutschland von Publizisten Sibylle Barden die sie mitnimmt auf eine Reise in ein neues Wirtschaftsmodell.

00:00:55: Mein Podcast der große Neustart ist angelehnt an den great Reset des World Economic Forums.

00:01:02: Die Welt nach covid-19 in ein besseres sozial und Wirtschaftssystem zu führen.

00:01:08: Wie kann das funktionieren wie sieht der Umbruch aus ein Wirtschaftsmodell im Einklang mit der Natur.

00:01:15: Der große Neustart ist eine Plattform für Pioniere die vorangehen.

00:01:19: Die mit ihren nachhaltigen Geschäftsmodellen beweisen wie ein Paradigmenwechsel ökonomisch gelingt.

00:01:25: Und deshalb der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur Voraussetzung für ein gesundes Unternehmen und eine gesunde Gemeinschaft ist.

00:01:34: Wir schauen heute in den Bereich der Landwirtschaft und haben mit dem bioverband Demeter ein Pionier zu Gast der all das was die Weltgemeinschaft fordert bereits umsetzt.

00:01:44: Von der Kreislaufwirtschaft Respekt gegenüber der Natur fairen Preisen bis zur Wertschöpfungskette die auch wirklich diesen Namen verdient.

00:01:54: Der Verbraucher honoriert dieses wirken.

00:01:57: Gerade wurde Demeter von ihnen zur nachhaltigsten market Deutschlands in allen Kategorien gewählt dass er gab eine YouGov Studie im Auftrag des Magazins Stern.

00:02:07: Ich begrüße ganz herzlich den Vorstandsvorsitzenden Doktor Alexander Gerber zum rund um Gespräch über das Erfolgskonzept Demeter.

00:02:16: Die Situation der Landwirtschaft in Deutschland der Europäischen Union und die globalen Herausforderungen.

00:02:24: Herr dr Gerber es verdient ja kaum ein Tag in der Wirtschaftswelt an dem nicht über das erreichen.

00:02:31: Einer Kreislaufwirtschaft einer cirqula economy gesprochen wird sie praktizieren das seit fast 100 Jahren.

00:02:38: Unterzeichnen im Corona Jahr 2020 ein Wachstum von 25% wie funktioniert das.

00:02:47: Ja dazu lohnt sich es vielleicht kurz in die Geschichte der Landwirtschaft zu blicken

00:02:53: wir haben tatsächlich die Situation gehabt dass ausgehend vom mit alter.

00:03:00: Im Prinzip auch von der damaligen Landwirtschaft Raubbau an der Natur betrieben wurde

00:03:06: man hatte beispielsweise die Tiere in den Wald

00:03:10: zum Weiden geschickt und der Wald wurde unter über nutzt verbracht zusammen und wir haben heute Kulturlandschaften die übrig geblieben sind von dieser Art der Bewirtschaftung

00:03:22: die Lüneburger Heide oder große Teile der Schwäbischen Alb.

00:03:28: Und das hat sich eigentlich erst geändert als die sogenannten Neuen felderwirtschaft eingeführt wurde das heißt man hat.

00:03:35: Eine Fruchtfolge eingeführtes heißt jedes Jahr wächst eine andere Frucht auf dem Acker und man hat es so gestaltet dass das System in sich stabil wird und eben auch die Tiere ernährt da hatten wir eigentlich zum ersten mal sowas wie in der Kreislaufwirtschaft indem ebenso viel Tiere gehalten wurden wie

00:03:54: vom Acker ernährt werden konnten und die dann ihren Dünger wieder zurückgegeben haben sodass wieder

00:04:02: neues Futter neue Nahrungsmittel wachsen konnten

00:04:06: und dann dann kam ein großer Einschnitt für die Landwirtschaft mit dem Haber-Bosch-Verfahren dass man Stickstoff synthetisch herstellen konnte das heißt man hat tatsächlich angefangen von außen Import in die Landwirtschaft zu geben

00:04:20: und dann.

00:04:22: In den 1920 er Jahren gab es hier in Deutschland große Güter 5000 7000 Hektar groß die von den Top Landwirten die es damals gab studierte ausgebildeter Landwirt.

00:04:35: Zeige managed wurden und viele dieser Landwirte haben festgestellt.

00:04:39: Da nimmt die Fruchtbarkeit ab und zwar sowohl auf dem Acker als auch im Stall.

00:04:47: Und haben sich dann damals eben an Rudolf Steiner den Begründer der Anthroposophie gewendet ob er nicht auch Gesichtspunkte zur Landwirtschaft

00:04:55: beitragen kann und dann gab es eben diesen vortragszyklus von

00:05:01: zehn Vorträge 1924 an Pfingsten wo im Prinzip die Grundlagen für die biodynamische Landwirtschaft gelegt worden sind und tatsächlich ist es so unsere Kernprinzip ist dass wir sagen

00:05:14: der Betrieb muss aus sich selbst heraus furchtbar sein also er muss in einem Kreislauf geführt werden der zu einem.

00:05:24: Überschuss führt unter dieser Grundlage

00:05:28: wenn ich sozusagen in einem in einer Definition zusammen führe es geht um den

00:05:35: vielseitigen organisierten möglichst geschlossenen Betriebskreislauf der als den Organismus verstanden wird dann ist das eigentlich die definitorische Grundlagen auch für den gesamten restlichen Ökolandbau.

00:05:49: Wie viele Bauern und Höfe haben sich dann in Deutschland Demeter angeschlossen aktuell etwa 1700.

00:05:59: Landwirtschaftliche Betriebe wir haben.

00:06:03: Etwa 370 verarbeitende Betriebe also Hersteller von Lebensmitteln den der Weiterverarbeitung tätig sind etwa 120 großhändler.

00:06:14: Am und dann noch einige Filialisten haben in der Zwischenzeit Verträge mit allen deutschen großen Supermarktketten

00:06:24: der discount ist ausgeschlossen den beliefern wir nicht und wir haben aber auch darüber hinaus etwa 1500 Verbrauchern und Verbraucher also wir sind tatsächlich als.

00:06:36: Wertschöpfungsketten Verband organisiert bei uns sind alle Stufen der Wertschöpfungskette als Mitglieder mit dabei

00:06:44: und wir sind aber das ist vielleicht auch noch interessant zu wissen auch wenn es soziale nein ein deutscher Impuls war wir sind in der Zwischenzeit auf dem ganzen Globus vertreten

00:06:55: etwa 60 Ländern wird Bio Landwirtschaft betrieben

00:07:00: und das sind dann so etwa 6000 höfeld die Runde 180.000 Hektar Land bewirtschaften.

00:07:08: Und hat das in den letzten Jahren zugenommen sehr starkes Wachstum also hier in Deutschland war das Wachstum über.

00:07:17: Eher mäßig also wir sind immer so zwischen anderthalb und 3 % gewachsen im Jahr mit unserer landwirtschaftlichen Fläche und haben jetzt aber tatsächlich seit etwa.

00:07:28: 45 Jahren die Situation dass wir jährlich mit etwa 6 bis 7% wachsen und

00:07:35: das Service für uns da sehr gut sehr ordentlich also dass du immer zufrieden damit

00:07:40: wir haben ein sehr starkes Wachstum in anderen Ländern beispielsweise in Frankreich sehr starke auch in Italien in Spanien

00:07:50: dann aber auch in Übersee in Lateinamerika haben wir sehr großen Zulauf

00:07:57: wie erklären Sie sich jetzt den dem Zulauf für die Veränderung also es sind zwei Aspekte die man dabei wahrscheinlich

00:08:05: denken muss also zum einen haben wir ja tatsächlich so eine Art Megatrend mit der Kolonisierung oder der ganzen Nachhaltigkeit Frage die auch

00:08:16: viel zu langsam aber doch Gott sei Dank auch die Landwirtschaft ergriffen hat das heißt wenn man wir werden ja nachher noch drüber sprechen aber wenn man am auf die EU schaut jetzt vor kurzem Jannik Ventil veröffentlicht hat mit dem Ziel 25% Ökolandbau

00:08:33: dann sieht man

00:08:35: da ist mehr Aufmerksamkeit da wir haben es sehr starke Nachfrage auch von Seiten der Verbraucherinnen und Verbrauchern also die Nachfrage nach Bio Lebensmitteln ist

00:08:45: immer noch höher als das was vom Angebot her da ist zu Nachfragemarkt und.

00:08:55: Das drückt natürlich auch in der Landwirtschaft bei den Bäuerinnen und Bauern

00:09:02: die ja auch wirtschaftlich stark unter Druck setzen und dann auch merken ja mit Öko habe ich eigentlich eine stabilere wirtschaftliche Situation un.

00:09:15: Diejenigen die dann Bio machen also das muss man ehrlicherweise dazu sagen dass bei uns der weit überwiegende Anteil der

00:09:24: Erdbeeren anbauen die zu uns kommen sind bereits Biobauern und die merken irgendwann das reicht mir nicht mehr was ich da als Bio mache das Bio wird auch zunehmend

00:09:36: technischer wir wollen eigentlich tatsächlich wenn wir das dann wirklich richtig machen wollen diesen ganzheitlichen Ansatz.

00:09:46: Unterm so kommen diese Betrieb und dann zu uns.

00:09:50: Wenn die Biobauern zu Ihnen kommen die wissen ja wahrscheinlich worauf sie sich einlassen wenn jetzt der klassische Bauer kommt und sagt mit meiner Landwirtschaft komme ich jetzt nicht mehr weiter oder ich will es nicht mehr und ich komme jetzt so.

00:10:05: Demeter und möchte das gern verändern.

00:10:09: Wie kann sie denn auf gibt es da Möglichkeiten wir haben eigenen beratungsverein also das heißt wir bieten eine flächendeckende Beratung an.

00:10:22: Also das heißt wenn ein Interessent kommt und umstellen will dann bis in den Maler meisten Fälle.

00:10:31: Zunächst mal der Berater bei ihm aus dem Betrieb guckt sich den Betrieb an analysiert mit ihm was er tun muss um Demeter anerkannt zu werden

00:10:42: erstellt einen umstellungs Plan mit diesem Betrieb und mit diesem umstellungs planen startet dann unsere Zertifizierung.

00:10:51: Daneben sind wir so organisiert dass wir regionale Arbeitsgruppen haben also das heißt alle

00:11:00: Demeter Betriebe seine regional organisiert und da finden dann in der Regel monatliche Treffen statt also das heißt

00:11:09: da werden dann die neuen Mitglieder Rasierer

00:11:16: aufgenommen in Sonne Arbeitsgruppen können damit arbeiten wir haben Einführungskurse die sind auch verpflichtend also jeder Umschulungsbetrieb muss an so einem Einführungskurs

00:11:28: teilnehmen und wir bieten dann natürlich darüber hinaus über.

00:11:33: Und für Landesverbände und die Akademie auch zahlreiche Weiterbildungsveranstaltungen an.

00:11:38: Sicherlich eine der wichtigsten Fragen die jemand hat der sich jetzt.

00:11:46: So nimmt ein Hof zu gründen zu kaufen oder zu verändern ist kann ich davon leben kann ich davon meine Familie ernähren.

00:11:55: Ja also das ist die Gretchenfrage in der Landwirtschaft überhaupt wir haben in der Landwirtschaft eine sehr ungute Situation.

00:12:04: Sie haben mich eingangs gefragt was ist eigentlich Kreislaufwirtschaft ich habe das versucht kurz und knapp zu erklären man kann das noch ein bisschen weitergehen das so darstellen.

00:12:14: Also der normale industrielle Produktionsprozess funktioniert ja so dass ich irgendein Ausgangsstoff habe ich Wände auf diesen

00:12:23: Ausgangsstoff Energie an transformiere diesen Stoff und erhalte dann Produkt davon und im Prinzip kann ich dir das wissen die ich dafür brauche.

00:12:37: So zumindest die gängige Meinung

00:12:41: im Prinzip grenzenlos vermehren also ich brauche einfach nur mehr einkaufen oder ich brauche mehr Energie oder ich brauche mehr Arbeitskraft oder ich brauche mehr Kapital.

00:12:51: Und das ist in der Landwirtschaft eben grundlegend anders in der Landwirtschaft ist es ja so dass man eben.

00:13:00: Nicht ein Ausgangsstoff hat der Mann transformiert sondern man schöpft im Prinzip diesen Ausgangsstoff man erzeugt Biomasse mit Hilfe von Sonnenenergie

00:13:11: und also es ist sozusagen wenn man so will nehmt nicht wirklich komplette.

00:13:16: Neue Schaffung von von Biomasse von Energie wieder stattfindet es ist keine Transformation und weil die Landwirtschaft aber eingegliedert worden ist als

00:13:27: ein industrieller Produktionsprozess wie jeder andere auch in unsere Wirtschaft

00:13:33: greifen eben alle Mechanismen unsere Marktwirtschaft auch auf die Landwirtschaft das heißt ich muss rationalisieren und intensivieren.

00:13:43: Und die Folgen sind bekannt ich habe in der Landwirtschaft eben nur begrenzte Ressourcen ich kann meine Fläche nicht

00:13:51: unendlich aussehen ich habe nur den einen fruchtbaren Boden und wenn ich zu stark in die Intensivierung gehe habe ich eben die ganzen negativen Folgen auf Tierwohl und auf Umwelt und die Folge davon ist dass die Landwirtschaft

00:14:06: eben nicht mithalten kann mit dem allgemeinen mit der allgemeinen Einkommensentwicklung für mich ist das Paradebeispiel immer die Schweiz.

00:14:18: Relativ starke Außenhandels Schutz sehr hohe Wertschätzung für Lebensmittel hohe Preise für Lebensmittel ne starke staatliche Stützung zusätzlich auch der Landwirte und trotzdem

00:14:31: das über die Jahre die reale Kaufkraft durch durch eben kein zu stark steigend ist oder gar keinen steigendes Einkommen der Landwirte eben gesunken im Vergleich zur Rest Bevölkerung in den anderen Berufsgruppen unter

00:14:47: dem versucht eben die Politik entgegenzuwirken indem sie sei gut also dann

00:14:52: brauchen den Landwirte eben Subventionen und was heißt das jetzt ganz konkret für den einzelnen Betrieb also wir haben.

00:15:02: Inland also im Öko Bereich tatsächlich die Situation dass das was sonst normalerweise an externen Kosten in der konventionellen Landwirtschaft.

00:15:11: Der Allgemeinheit oder ja also entweder der Allgemeinheit zugeschüttet wird oder eben an anderen Stellen als Kosten auftaucht also beispielsweise

00:15:22: überdüngtes Grundwasser oder mit Pestiziden belastet das Grundwasser

00:15:28: wird dann durch die Wasserwerke gereinigt und dementsprechend höher ist halt der Wasserpreis da der Ökolandbau diese ganzen im Putz.

00:15:37: Also diese externen Effekte ja Verein vermeidet.

00:15:43: Aber dafür auch einen hohen Aufwand betreibt sind diese Kosten in den Öko beißen schon enthalten also das heißt die Bauernkriegen tatsächlich höhere Preise sind kriegen auch eine vergleichsweise etwas höhere Förderung als Team.

00:15:57: Kannst du deinen Kollegen bei dem die ökoförderung noch oben drauf mitnehmen können und dadurch ist es betriebswirtschaftliche Ergebnis der Ökobauern.

00:16:08: Über die Jahre hinweg und im Schnitt doch deutlich höher als das der konventionellen Kollegin hängt auch ein bisschen vom Betriebstyp aber aber im Schnitt kann man das so sagen und

00:16:20: ja also insofern man kann von einem landwirtschaftlichen Betrieb Leben unter diesen Rahmenbedingungen wir haben 50 Hektar Betriebe die kann gesund sind

00:16:29: und man kann natürlich auch kleinere Betriebe haben die intensive bewirtschaftet werden z.b. mit Gemüse am oder auch größere Betriebe die extensiver.

00:16:39: Bewirtschaftet werden.

00:16:42: Ein ganz wesentlicher Punkt für die Wirtschaftlichkeit von Betrieben ist die Frage wie viel eigene Fläche hatte hat man und wie viel Fläche muss man zu pachten.

00:16:54: Dennis ist ja letztlich so die Subventionen die die Landwirte erhalten die werden im Prinzip bei

00:17:02: 8 Staaten betrieben

00:17:05: also Betrieben mit vier Pachtfläche werden wir direkt durchgereicht an die Verpächter und das schmälert natürlich das Betriebseinkommen im Vergleich zu Betrieben die viel eigenen Fläche haben.

00:17:17: Ein weiterer Aspekt ist die landwende zur Nachhaltigkeit spricht die Frage des Boden Eigentums.

00:17:27: Wenn ich jetzt einen weiten wurstwagen darf dann würde dieser Stelle sagen Nahrungsmittel sind für die Existenz von uns Menschen letztlich genauso notwendig

00:17:39: die Luft zum Atmen brauchen und Wasser zum Trinken also das heißt eigentlich ja ist ja auch

00:17:47: Ernährung ist ja auch ein Grundrecht und das geht nur auf fruchtbaren Boden und deshalb könnte man sagen

00:17:55: der Boden ist eigentlich Gemeingut gehört eigentlich allen Menschen es gibt ja dieses interessante Projekte wo ausgerechnet wurde das eigentlich jeder Mensch 2000

00:18:07: Quadratmeter braucht damit für ihm ausreichend Lebensmittel erzeugt werden und.

00:18:14: Dürfte deshalb eigentlich gar kein Spekulationsobjekt sein sondern müsste immer denjenigen zur Verfügung gestellt werden die

00:18:22: eben am besten geeignet sind am besten ausgebildet sind die höchste Motivation haben um auf dieser

00:18:29: Land Landwirtschaft zu betreiben und was tatsächlich stattfindet ist ja genau das Gegenteil nämlich das.

00:18:39: Boden mehr und mehr zum Spekulationsobjekt wird also da sieht man dann auch dass Politik nicht vorher rennt ist auf der einen Seite sagt die Bundesregierung nachhaltige ökologische Bewirtschaftung

00:18:52: und auf der anderen Seite Verkauf des Finanzministerium dann an den Meistbietenden die Flächen die sich im.

00:19:01: Beispielsweise BVVG bis jetzt also in der also treuhänderischen Eigentümerschaft der heiligen DDR sein befindet und das hat er sächlich dazu geführt dass

00:19:13: daneben auch für Öko-Bauern Pachtflächen verloren gegangen sind weil die von großen Investoren beispielsweise aus Holland oder ähnlichem aus gekauft worden sind.

00:19:24: Wenn Sie hier von Spekulation sprechen stelle ich mir das jetzt so vor

00:19:28: also es kommt ein Spekulant der sagt sich die Bodenpreise sind gerade günstig ich kaufe mir jetzt

00:19:36: XY Hektar Land und hoffe dass der Boden Preis steigt und mache aber nichts damit ist das so korrekt oder

00:19:44: ja also in der Regel nichts machen das macht er nicht weil das wär ein bisschen also das wär nicht ökonomisch sage ich mal also in dem Gewissen also es ist natürlich so komisch als er damit rechnen dass

00:19:58: der Wert

00:19:59: das Boden steigt man das ist ja genau wie sie beschrieben haben der Inhalt von Spekulation aber er wird dort natürlich auch in irgendeinen Weise Landwirtschaft betreiben und wird damit die Subvention mit einstreichen und wird damit den ökonomischen Gewinn

00:20:15: denn er.

00:20:16: Mit dem bodenkauf beabsichtigte dann noch weiter erhöhen und Wärme im in Ostdeutschland tatsächlich die Situation dass da zum Teil daneben Investoren gibt die lassen dann im Lohnbetrieb

00:20:31: der Tieflader die Maschinen anrollen die kommen dann einmal zum seine einmal zum Spritzen einmal zum Ernten und sind dann wieder weg also so werden die im Spiegel

00:20:41: Erntedank bewirtschaftet aber eben oft einhergehend damit dass die Bodenfruchtbarkeit auch zugrunde gerichtet werden.

00:20:49: Und ist das etwas

00:20:51: was die Politik eigentlich regulieren könnte ja also da könntet ihr ja Politik sehr viel tun also.

00:21:00: Vor allen Dingen durch das Bodenstruktur gesetzt also die Frage wer ist eigentlich Kauf berechtigt unter welchen Bedingungen kann Land von wem gekauft werden und es könnte dadurch ausgestalten.

00:21:13: Eingreifen

00:21:15: wir haben jetzt auch mit negativer unterstützt ihn aus der allgemeinen Wirtschaft kommt wo es um verantwortungs Eigentum geht da müsste man

00:21:26: ein kleines bisschen was am GmbH-Recht ändern und dann würde man eben auch in der Landwirtschaft

00:21:33: nein Betriebe schaffen können die genauso funktionieren dass man sagt dass der Betrieb gehört sich selber er wird der Spekulation entzogen und er kann eigentlich nur bewirtschaftet werden fand

00:21:46: Landwirtin Landwirten die eben bereits in dieses dieses Land.

00:21:54: Für eine gewisse Zeit verantwortungsvoll zu bewirtschaften also in die Richtung kann man viel tun und gerade in unserem Zusammenhang bei dem Wetter ist es so dass wir da tatsächlich

00:22:06: viele Initiativen haben es gibt die bioboden Genossenschaft die ja von deiner GLS-Bank entwickelt wurde

00:22:13: es gibt die Stiftung Kulturland es gibt die regionalwert.

00:22:20: AG Initiativen an verschiedenen Orten in Deutschland wo eben Leute tatsächlich versuchen Land zu kaufen

00:22:28: MSC Spekulation zu entziehen

00:22:31: MSM zu einem Allgemeingut zum Gemeingut zu machen und es zu Verfügung zu stellen an ehrbaren und Bauern die bereit sind es ökologisch zu bewirtschaften

00:22:43: ich habe hier einen Bericht vor mir liegen von

00:22:46: wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung zur globalen Umwelt Veränderung der Titel lautet die landwende im

00:22:54: Anthropozän von der Konkurrenz zur Integration und Hirn wird gefordert von der Regierung eine landwende zur Nachhaltigkeit und die Rede ist von Pionieren des Wandels.

00:23:07: Erotik aber haben die mit ihm gesprochen das hört sich alles nach dem Modell Demeter an oder.

00:23:12: Das weiß ich leider nicht also jedenfalls wenn sie es getan haben müssen wir das nicht wir gehen davon aus dass die sich durchaus mit.

00:23:25: Konzepten das Eco logischen Landbaus und auch von Demeter beschäftigt haben es ist umgekehrt dass wir jetzt tatsächlich gerade versuchen.

00:23:37: Kontakt mit denen zu bekommen und sie einzuladen mit uns eben auch darüber nachzudenken

00:23:46: wie sonneland wenden funktionieren könnte.

00:23:51: Sagen Sie mir noch wo ich dann die Produkte eigentlich kaufen kann also natürlich in den Bioläden und Biomärkten esclavo sie haben vorhin gesagt sie sind inzwischen auch in den Supermärkten.

00:24:03: Wo sind sie dann.

00:24:04: Ja mal so ne tolle Einkaufsmöglichkeit ist natürlich immer auf den Höfen direkt wir haben sehr viele Hofläden sehr viele schöne Hofläden auch.

00:24:14: Und dann klar also dem ihr da gibt's in jedem

00:24:17: Bioladen in unterschiedlicher Sortimentsbreite und Tiefe da gibt's bessere und weniger gut sortierte aber im Prinzip ja gibt's im Bioladen immer Demeter Produkte

00:24:30: und dann haben wir eben in der Zwischenzeit

00:24:34: auch die Situation dass auch in unterschiedlicher Intensität weil viele erst damit angefangen haben jetzt in den letzten 12 Jahren aber es gibt der Demeter Produkte tatsächlich auch in den konventionellen Supermarktketten

00:24:53: wie Edeka Rewe tegut Globus DM und so weiter und so fort.

00:25:01: Und meines Erachtens wird das Regal auch immer größer da soll ich das sehe ich das richtig

00:25:07: das ist so als du ich glaube soviel kann ich verraten dass Demeter für diese Unternehmen strategisch eine wichtige Rolle spielt um das Bier Sortiment

00:25:19: zum einen nach oben hin was die Qualität geht gut abzurunden und zum anderen aber auch strategisch was die Qualitätssicherung und eben auch regionale sourcing regionalen Herkunft der Produkte angeht

00:25:34: und wir haben jetzt beispielsweise wenn ich dann Namen nennen darf mit der EDEKA Südwest ein Partner der ist schon sehr lange auf dieses Pferd setzt

00:25:45: enge Kooperationen mit örtlichen Demeter Landwirten hat und wenn Sie heute in Südwestdeutschland in den Edeka gehen können sie sich ja was Kunde Nahrungsmittel Gemüsesäfte Ops

00:25:58: Mystery Milchprodukte Nudeln und so weiter angeht komplett in Demeter Qualität in seinem Laden eindecken ich würde gerne einen Blick

00:26:08: auf die Landwirtschaft in Deutschland werfen und innerhalb der Europäischen Union und nehmen hier ein paar Zahlen zur Hilfe.

00:26:17: Demnach sieht das so aus dass trotz Dichter Besiedlung wird die Hälfte der Landesfläche in Deutschland Land wirtschaftlich genutzt

00:26:25: rund 1000000 Menschen erzeugen in rund 270.000 landwirtschaftlichen Betrieben Waren im Wert von etwa 50 Milliarden Euro im Jahr.

00:26:36: Das heißt wir sind damit der viertgrößte Erzeuger in der Europäischen Union.

00:26:41: Aber und das scheint die Krux zu Wein nur 12,9% also etwa jeder Achte Betrieb.

00:26:48: Bewirtschaftet sein Hof ökologisch warum ist das so.

00:26:53: Das ist eine sehr gute Frage die mich quasi schon mein ganzes Berufsleben umtreibt

00:27:00: bekommen wir dann mehr Geschwindigkeit und mehr Dynamik rein es ist allerdings immer so ein bisschen eine Frage der Perspektive also wir haben uns

00:27:11: echt jetzt sein jetzt richtig im Kopf habe haben wir uns in den letzten.

00:27:17: 12 bis 15 Jahren verdreifacht also wir sind um das Dreifache gewachsen das müssen wir auch

00:27:26: so im Alltag erstmal verstoffwechseln und wir merken es gerade jetzt während der Korona Krise wo das Wachstum zum Teil richtig durch die Decke geht also wir bei dem Wetter hat man Marktwachstum dieses Jahr von etwa 25%

00:27:42: das ist enorm

00:27:43: genau das ist Einnahmen und dass das muss ja irgendwie auch vernünftig gestaltet werden also insofern ja er ist jetzt ein bisschen bitter aber ich glaube man muss einfach konstatieren dass seine Transformation

00:27:57: auch Zeit braucht.

00:27:59: Wir könnten viel viel weiter sein wenn die Politik andere Rahmenbedingungen setzen würde aber die Beharrungskräfte dort sind extrem große da die die Lobbyarbeit des Bauernverbandes ist an der Stelle.

00:28:13: Extrem konservativ es darf sich nichts ändern es muss es sein alles so bleiben wie es ist wir sind immer schuld sind die anderen

00:28:21: und entschlossen waren die anderen zu an dieser Stelle auch nicht immer zielführend und wenn man sich jetzt die jüngste.

00:28:31: Agrarreform anguckt dann ist man ja wirklich vollends verzweifelt weil das letztlich in bezug auf ne weitere Ökologisierung der Landwirtschaft

00:28:40: ein Rückschritt als ein Fortschritt ist also auch hier alles andere als kohärente Politik wenn man so ne

00:28:47: Gemeinsame Agrarpolitik beschließt und auf der anderen Seite den Greendale proklamiert und dann kommen aber auch ganz profane strukturelle Sachen hinzu also stellen Sie sich vor Sie haben einen

00:29:03: Schweinemastbetrieb sie haben von noch nicht allzu langer Zeit in den sogenannten modernen Stall investiert also die sind ja sehr kapitalintensiv.

00:29:15: Und sie entscheiden sich jetzt sie wollen umstellen auf Ökolandbau dann geht das mit solchen Stellen gar nicht also das heißt sie haben eine noch nicht abgeschrieben im Stall den sie

00:29:27: wenn's gut geht umbauen können wenn es schlecht geht gar nicht nutzen können

00:29:32: dass du das geht oft einfach aus wirtschaftlichen Gründen dann nicht an dieser Stelle und

00:29:38: insofern wundert es auch nicht wenn man sich die Struktur Zahlen mal anguckt dann ist es so dass wir.

00:29:47: Beiden hier betreten fasste was er sowas die Flächenverteilung angibt die Betriebe meistens doppelt so viel Grünflächen Landfläche haben also wie es nun Weiden als die konventionelle Betriebe

00:29:59: als ich solche Betriebe die Grünland stark sind eben sehr viel einfacher umstellen lassen als reine Ackerbau oder Schweinemastbetriebe.

00:30:08: Und da mit deiner Tat aus dieser Nummer kommen wir nicht raus wenn die Politik da nicht auch stärkere Anreize setzt die solchen Betrieben hilft eben ihre Betriebe tatsächlich umzustrukturieren.

00:30:21: Als Außenstehender komme ich direkt zu der Frage warum kann der Bauer der den schweinebetrieb hat nicht umstellen.

00:30:31: Dass er jetzt so dass der das logische Weiterentwicklung okay das funktioniert nicht ich mache was anderes was kann ich machen Ökolandwirtschaft dann mache ich das doch.

00:30:43: Jetzt sagen sie nee so geht das nicht.

00:30:46: Also wie gesagt also also für viele Betriebe funktioniert wir haben ja auch viele umstelle also insbesondere bei Milchviehbetrieben funktioniert in der Regel ganz gut

00:30:57: also Schweinemast Betrieben ist es schwierig also bei hochspezialisierten betrieben die die starken Stahlbau Invest investiert haben ist es meistens schwierig solche Betriebe behelfen sich

00:31:11: dann manchmal dadurch dass sie den Betrieb teilen und dann z.b. eine konventionelle Schweinemast haben und gleichzeitig auf den Äckern also ich sage jetzt mal Bio ab

00:31:22: Beeren anbauen

00:31:24: erlaubt die EU-Öko-Verordnung ja mir Bioverbände also nicht nur Demeter sondern auch die anderen Bioland Naturland erlauben solche Teilbetriebs Umstellungen

00:31:34: nicht weil wir Sarasota komme jetzt wieder ganz zum Anfang zurück weil wir eben sagen der Betrieb.

00:31:41: Muss eigentlich in geschlossener Betriebskreislauf sein und.

00:31:47: Die einzelnen Teile müssen zueinander passen das geht nur wenn alles Bio ist und auf der betrügt er war sie die Betriebsgefahr ist und soll im Betrieb natürlich größer als in reinen Biobetrieben.

00:32:00: Sie haben vorhin den Grindel angesprochen, kurz darauf zurück die EU hat ja

00:32:07: ich glaube knapp 400 Milliarden Euro den Bauern versprochen wie viel Prozent gehen denn da in den

00:32:16: Bioanbau Dinge unterscheiden also das eine ist der Green Deal der ja im Prinzip nehmen

00:32:23: strategische Ausrufung der EU ist also das Ziel das jetzt nicht selbst wo sie hin will das ist ja noch nicht untermauert durch.

00:32:34: Der tatsächliche Politik sondern im Prinzip soll sich an dieser Zielvorgabe jetzt die Politik die konkrete Politik die konkreten Gesetzgebungsverfahren orientieren.

00:32:47: Da war jetzt die erste Maßnahme wie ich gerade schon erwähnt habe mir da.

00:32:53: Mit der europäischen Agrarpolitik in Schlag ins Wasser das war überhaupt nicht in diese

00:33:02: also passen zu dieser Zielrichtung das andere ist ja dann eben die konkrete Agrarpolitik also da wo die Milliarden tatsächlich hin fließen

00:33:14: und da ist es so dass nach wie vor der größte Teil des Geldes in die sogenannte erste Säule geht.

00:33:22: Und dir in der ersten Zeile werden geile einfach je Hektar ausbezahlt.

00:33:29: Dann muss bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllen die.

00:33:36: Politiker sagen das gerne ökologische Vorgaben sind aber im Prinzip Stellen sind nichts anderes da als die gute fachliche Praxis und dann gibt es eben die zweite Säule in der zweiten Säule ist ein ganzes Sammelsurium an Geldern

00:33:50: da und.

00:33:54: Also für verschiedene Politikmaßnahmen ländliche Entwicklung beispielsweise Agrarumweltprogramme und eben unter anderem auch Ökolandbau.

00:34:03: Der Ökolandbau wird so gefördert dass es seit zum eine umstellungsförderung gibt die liegt etwas höher als die sogenannte Beibehaltung Förderung die man dann anschließend bekommt

00:34:14: und die ist aber je Bundesland bei uns auch unterschiedlich

00:34:21: und die liegt auch je nach Kultur ist sie etwas unterschiedlich aber ich sage mal so grob die Förderung liegt zwischen.

00:34:30: 100 want knapp 400 € je nach Bundesland und je nach Kultur.

00:34:37: Korrekter DD-Lack würde 400 € pro Hektar genau daran daran wird sich jetzt sogar von der

00:34:45: grundlegend Förderung wahrscheinlich nicht viel ändern die große Frage ist nur wie viel Geld steht insgesamt zur Verfügung und werden diese Programme irgendwann gedeckelt diese Situation hat neue jetzt in der Vergangenheit.

00:34:57: Wer sagt dass irgendwann das Geld aus waren dann gesagt.

00:35:00: Abgesagt wurde wir bezahlen jetzt keine weitere Umstellung mehr und das ist natürlich extrem kontraproduktiv.

00:35:08: Und unsere Forderung ist also jetzt nicht nur prodomo Ökolandbau sprechen sondern eben ganz grundsätzlich

00:35:18: wenn man eine Ökologisierung der Landwirtschaft will und wenn man wirklich zu einem Umbau

00:35:24: kommen will dann müssen eigentlich mindestens 70% der Mittel auch an konkrete ökologische Maßnahmen

00:35:33: gekoppelt werden und das immer nicht nur weit entfernte von sondern im Prinzip ist jetzt die Agrarreform an der Stelle Lasche als sie es bislang also als die Agrarpolitik bislang war.

00:35:46: Wenn aber diese enormen Gelder jetzt ich meine bz und das ist ja jetzt nur die EU mit den 400 Milliarden an die an die Bauern gehen dann.

00:35:58: Habe ich ein bisschen Probleme zu verstehen weshalb

00:36:02: Europa und das liest man ja immer wieder seine lampe.de verliert allein in Deutschland sind zwischen 2003 und 2013 musste jeder vierte Landwirt seinen Betrieb aufgeben

00:36:15: und bei den Milchviehhalter ist es glaube ich

00:36:18: jeder dritte so also trotz der Subventionen ist die deutsche Landwirtschaft nicht wirklich überlebensfähig

00:36:26: was ist denn jetzt das Fazit da kann ich jetzt ein knüpfen an die Ausführungen.

00:36:33: Ich hab schon gemacht hab was die wirtschaftliche Situation der Betriebe angeht und da ist es eben tatsächlich so.

00:36:43: Das dann durch diesen rationalisierungs und Intensivierung Stock denen die Landwirtschaft an ausgesetzt ist mir eben tatsächlich eine Konzentration.

00:36:54: Haben auf weniger Betriebe des heißt kleinere Betriebe.

00:37:00: Die eben nicht investieren die sich nicht spezialisieren also sprich auf Produkte mit einer höheren Wertschöpfung

00:37:09: am oder nachgelagerte Bereiche dazu nehmen also eine Käserei oder ähnliches solche Betriebe sind dann letztlich zum Aufgeben

00:37:18: gezwungen und deshalb werden in Strukturwandel.

00:37:22: Die Fläche wird ja die zu Verfügung steht also auch da mir ja natürlich Druck wärmen Flächendruck durch Neubaugebiete neue Industriegebiete Verkehrswege und so weiter auf die landwirtschaftliche Fläche aber ist ja Handy als landwirtschaftliche Fläche

00:37:37: zur Verfügung stehen die wird auch weiter bewirtschaftet

00:37:40: die große Frage ist jetzt nur wie also eine immer intensivere und rationalisiert Landwirtschaft hat uns eben genau zu den Problemen geführt.

00:37:49: Bei denen wir heute sind und unsere Meinung nach könnte man.

00:37:54: Durch ne ganz einfache Maßnahme viel erreichen nämlich wenn man die Flächen

00:38:02: entschuldigung wenn man die Tierhaltung einen an die Fläche binden würde also das man eben nicht so wie das eben in der Region Vechta Cloppenburg darf alles.

00:38:11: Aus einer sehr kleinen landwirtschaftlichen Fläche sehr viele Tiere halten kann das Futter kommt.

00:38:17: Ähm aus Übersee der Vater in Rotterdam im Hafen an und dann hat man aber ein riesen Problem die Gülle zu entsorgen die wir dann zum Teil mit Schiffen über Nord-Ostsee-Kanal wieder nach Mecklenburg-Vorpommern.

00:38:30: Und das verteilt also das ist einfach ein absolutes System und.

00:38:36: Haben auch die Überproduktion beispielsweise an Milch jahoja hier als die nicht wurde fehlt die Bauern einfach versucht haben.

00:38:43: Halt durch Mehrproduktion jetzt zu einem besseren Einkommen zu kommen dann haben alle mehr produzierte Milchpreise ist runter weil ein Überangebot da war also all das würde man eigentlich in Griff kriegen.

00:38:55: Wenn man eben an Wirtschaft als Kreislaufwirtschaft betreiben würde und das kriegt man hin indem man die

00:39:02: Tierhaltung an die Fläche bindet und ne zweite sehr effiziente Maßnahme aus unserer Sicht wäre.

00:39:09: Haben dass man eben mehr Abgabe oder eine Steuer auf synthetischen Stickstoff und auf Pestizide erhebt

00:39:17: und das Geld was dadurch eingenommen wird aber gezielt wieder reinvestiert im konkrete Ökologisierung Maßnahmen in der Landwirtschaft.

00:39:26: Und wenn ich noch einen Schritt weiter denke dann berührt.

00:39:32: Diese wirtschaftlich schwierige Situation in der Landwirtschaft meiner Meinung nach

00:39:38: die Wirtschaft insgesamt ich habe lange Zeit immer so argumentiert wie ich das eingangs erläutert habe das eben

00:39:48: dadurch dass die Landwirtschaft nur begrenzt Fläche zur Verfügung hat und deshalb

00:39:53: diese intensivieren Rationalisierung gar nicht grenzenlos mitmachen kann und dass deshalb sozialen Subvention notwendig sind

00:40:04: also dieses also wenn man sozusagen mit begrenzten Ressourcen arbeitet und Flächenbegrenzung hat.

00:40:13: Und dass der da die lange schafft Subventionen braucht aber ich denke leckt sich ist das sogar ein falscher Denkansatz denn er betrifft letztlich die Wirtschaft

00:40:23: oder unser Wirtschaften auf diesem Globus insgesamt denn auch hier sind die Ressourcen begrenzt

00:40:29: und wir müssen auch hier eigentlich in der Kreislaufwirtschaft kommen dieses dieses Wachstumsmodell also dazu zahlen über Schulden machen

00:40:39: in den Ofen ständig an heißt also dann über Schulden waren ständig neuer Brennstoff in Diessenhofen

00:40:45: geschmissen wird da dadurch immer größer und größer wird das ist für mich hier auf die Dauer kein tragfähiges Modell und insofern könnte man auch genau andersrum argumentieren könnte sagen wenn man

00:40:56: die Landwirtschaft als gesundes auch wirtschaftliches System des auf diese Kreislaufwirtschaft passiert

00:41:04: organisiert bekommen könnte dann könnte das auch ein Modell für die gesamte andere Wirtschaft sein

00:41:10: und eine Auswirkung über die wir ja auch noch gar nicht gesprochen haben ist ja auch die Auswirkung auf die Natur wir leben ja inzwischen in einer Zeit wo etwa 1000000 Tierarten akut vom Aussterben bedroht sind.

00:41:24: Das sind 150 Tierarten an jedem Tag das ist ja schon.

00:41:30: Eigentlich darf man gar kein Fleisch mehr essen wenn man sich das genau durch den Kopf gehen lässt und.

00:41:38: Damit ist das Artensterben neben dem Klimawandel natürlich auch die größte Bedrohung auf der Erde zudem haben wir.

00:41:47: Den Hunger fast 800 Millionen Menschen leiden an Hunger und zwei Milliarden Menschen fehlen die Nährstoffe für ein gesundes Leben.

00:41:55: Auf der anderen Seite haben wir ja fast 700 Millionen Menschen die an Fettleibigkeit leiden das sind sehr extremer Auswirkungen

00:42:05: wie kann denn aus ihrer Erfahrung heraus Neustart für die Landwirtschaft aussehen wenn sie jetzt in der sie hätten jetzt eine neutrale Landwirtschaft.

00:42:16: Wie würden Sie die Gestalten zentralen.

00:42:24: Unter die

00:42:27: spannende und entscheidende Frage oder also also so ne Frage die mich selber auch in die Verzweiflung treibt gern dass wir einerseits in der Lage sind zum Mond zu fliegen und ein Raumstation um die Erde fliegen zu lassen und

00:42:41: technisch die ausgefeilten Lösungen hinbekommen auch jetzt mit der Digitalisierung.

00:42:48: Auch in der Lage sind in Sonnenkorona Krise wirklich ich sag mal durchzugreifen also mit beherzten Maßnahmen zu zu versuchen die Krise in den Griff zu kriegen.

00:42:59: Aber wir sind nicht in der Lage unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft so zu gestalten dass es keine Hungernden gibt und.

00:43:07: Dass wir die Ressourcen einigermaßen gerecht verteilt bekommen und dass wir mit der Natur in der Art und Weise umgehen dass wir nicht den berühmten Ast absägen auf den wir sitzen und

00:43:20: gerade die Kohlekrise weißt ja daraufhin also da gibt's ja in der Zwischenzeit mehrere Wissenschaftler die da das mit deinem Gewissen Evidenz auch aufgezeigt haben dass diese.

00:43:35: Nieren oder auch bakteriosen ja dann auf den Menschen überspringen wenn der Druck auf die Natur zu groß wird er hatte die Borreliose beispielsweise kam anfangs nur beim wapitihirsch in den USA vor der ist und ausgerottet worden

00:43:51: dadurch ist der Borreliose eben auf andere

00:43:54: Tiere und lässt sich dann auch auf den Menschen übergesprungen also insofern ja das ist glaube ich die zentrale Frage die wir haben wie wir.

00:44:04: Gesellschaften so gestalten können dass das dass alle Menschen ein menschenwürdiges Leben leben können und dass wir mit der Natur so umgehen das.

00:44:15: Auch zukünftige Generation überlebensfähig sein und das braucht einen radikalen Wandel.

00:44:21: Im Bezug auf die Ahnen Weise wie wir mit der Natur umgehen und

00:44:26: es ist ja nicht so also wenn wir heute über Evolution reden denken wir ja immer noch ja Evolution das ist was was in der Natur passiert das ist ja schon lange nicht mehr so

00:44:36: der Mensch ist derjenige der bestimmt wie Evolution statt geht welche Tierarten und Pflanzenarten überleben und welche nicht und damit auch wie öko Systeme gestaltet werden BR Mutationen vonstatten und so weiter und

00:44:53: mit der Landwirtschaft greifen wir ja direkt ein in diesen an

00:44:57: türlich in Ökosystemen einfach dann ist die Frage wie wir Landwirtschaft betreiben um

00:45:03: eine zukunftsfähige Evolution zu haben ist eben die alles entscheidende und dafür suchen wir als Demeter eben tatsächlich eine Antwort darauf zu geben

00:45:12: die auf diesem kreislaufwirtschafts Gedanken diesem ganzheitlichen Ansatz.

00:45:20: Aufbaut dass wir sagen will wir müssen eigentlich natürliche Systeme so zeigen wie noch mal ein Stück gehört eben aber aber indem wir die Gesetzmäßigkeiten die darin

00:45:33: eben wirksamsten indem wir indem wir die Fall beachten und indem wir die in einer guten Art und Weise.

00:45:40: Nutzen und dann denke ich dann können wir eine hohe Biodiversität erhalten und so weiter und sofort eine anmerkung noch sie sagten.

00:45:50: Weniger Fleisch oder gar kein Fleisch mehr essen dass dieser Gedanke springt ein bisschen zu kurz denn also zum einen haben wir.

00:45:59: Auf der ganzen Erde ich glaube zwei Drittel der nutzbaren landwirtschaftlichen Fläche ist Grünland die kann ich gar nicht anders nutzen als mit Tieren

00:46:08: und der zweite wichtige Aspekt ist das bei allem was wir wissen wenn man keine Düngemittel von außen zu Fürth braucht man die Tiere um Dauer.

00:46:16: After die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und insofern ist es eben eine Frage des wie viel Cent des Viehs also wie viel Tiere werden wie gehalten

00:46:27: und auch da wenn man das Flächen gefunden macht wenn man die Tiere artgerecht hält dann kommt man plötzlich auch zu vernünftigen Größenordnungen und dann ist mal eben wieder beim Sonntagsbraten und bei den 12 Eiern pro Woche angelangt und ernährt sich da nicht auch gesund also das.

00:46:43: Alle zusammen und es gibt alles auch einen Sinnzusammenhang.

00:46:48: Haben Sie denn die Hoffnung dass wir da auch ankommen wie halt so schön die Hoffnung stirbt zuletzt also was er wirklich Mut macht ist

00:46:57: dass wir insgesamt ja doch einen also auch Fortschritt konstatieren können und was mir total mitmacht ist

00:47:07: jetzt speziell mich auf Demeter gucke auch die die junge Generation die jungen Leute die werden plötzlich wieder politisch die gucken sehr genau und sehr streng

00:47:18: also wir haben also konsequent

00:47:24: auf die Dinge und wie wir die machen also auch hier bei dem Wetter wo wir jetzt davon ausgehen wir sind jetzt schon vielleicht mit am weitesten kriegen von den jungen Leuten berechtigte kritische Fragen gestellt

00:47:38: und der also das sind aber wichtige neue Kunden von uns die die Idee finden Demeter gut und

00:47:45: und das macht Mut also das macht Mut dass das dann neues Bewusstsein entsteht und leider ist es so dass sie sozusagen an der weniger schönen Teil der Nachricht leider ist mein Eindruck eben doch auch der das

00:48:00: oft auch erst dann konsequent gehandelt wird wenn der Druck

00:48:05: er ist so groß ist dass es gar nicht mehr anders geht und dann da bin ich gespannt wir haben das beim bei der Energiewende ja erlebt.

00:48:14: Mir die Kanzlerin zu sagen vollkommen umgeschwenkt ist als das damals in

00:48:18: Chihuahua und ich bin wirklich gespannt wann so ein so ein Kipppunkt er in der Landwirtschaft erreicht sein würde ich bin überzeugt davon der wird kommen

00:48:29: und ich bin auch überzeugt davon wenn der kommt dann wird er wandelt ziemlich schnell vonstatten gehen. Ist ja eigentlich schon eine Weile da.

00:48:39: Können Sie sich das erklären warum es noch nicht gekippt ist.

00:48:43: Also wir reden von zwei unterschiedlichen Punkten das muss man vielleicht auseinanderhalten der eine ist ja wo haben wir die Belastungsgrenzen der Erde schon überschritten.

00:48:53: Und da darf ich stimme ich Ihnen zu also im bezug auf wesentliche Parameter Klima Biodiversität Überdüngung mit Stickstoff haben wir den Kipppunkt bereits überschritten

00:49:04: der dem dem Punkt den ich jetzt meint er ist im wann ist der Punkt erreicht wo der Druck so groß ist das wirklich konsequent andere Anwender an der ernährungswende

00:49:16: gerne würde um weiter gar kein Weg mehr dran vorbei führt.

00:49:22: Ja da bleibt nur zu hoffen dass sich die Berater der Regierung weiter um den Wandel

00:49:31: und sich auch bei Demeter melden die Kreislaufwirtschaft die seit 100 Jahren funktioniert und jetzt sozusagen.

00:49:42: Ist sicherlich ein gutes Beispiel

00:49:44: wie man's richtig macht ich bedanke mich ganz herzlich Herr Dr Gerber und ja ich wünsche Ihnen viel Energie und Kraft und Mut dass sie auch diesen Weg weitergehen

00:49:58: vielen Dank ja ich danke ihnen der große Neustart

00:50:02: ein Podcast von Publizistin Sibylle Barden zum gleichnamigen Aufruf des World Economic Forum weitere Informationen erhalten Sie auf www.be forum.org

00:50:14: oder auf Sibylle Barden. Com.

00:50:16: Music.

Über diesen Podcast

We support the World Economic Forum’s Great Reset to build a just society for the 21st century. Reaching audiences in 97 countries, we are a safe haven for revolutionary ideas where leaders talk in depth about how they transform our industries, medicine, business, education, technology, and the social contract. From Prof Klaus Schwab, WEF Chairman, Dr Rajiv Shah, President of the Rockefeller Foundation, and Achim Steiner, UNDP Chair, to tech pioneers, the world's 1st water envoy & chief heat officer, and individuals who change our lives and the planet for the better.

von und mit Sibylle Barden, Publizistin

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