Der Große Neustart

Der Große Neustart

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00:00:00: Wir werden ein sehr großer Wirtschaftszweig entstehen in den nächsten Jahren und meinen Wunsch wäre,

00:00:06: dass wir in Deutschland dabei eine große Rolle spielen, dass wir die Zeit, die wir jetzt als Bauchsprung haben,

00:00:12: nutzen, um Lücken in der Lieferkette zu fießen.

00:00:16: Willkommen bei "Der große Neustart", einem Aufruf des World Economic Forums, die Welt smarter, grüner und fairer zu machen.

00:00:26: Unterstützt wird die Initiative in Deutschland von Publizistin Sibylle Baden, die sie mitnimmt auf eine Reise in ein neues Wirtschaftsmodell.

00:00:34: Während sich die Aufmerksamkeit der Welt auf die olympischen Sommerspiele in Paris richtet, steht das deutsche Luftfahrtunternehmen Volocopter kurz davor, Geschichte zu schreiben.

00:00:45: Denn es wird zur Olympiade zum ersten Mal offiziell seine elektrischen Lufttaxis einführen.

00:00:51: Das ist eine Premiere für den französischen Gastgeber, die olympischen Sommerspiele und auch für Europa.

00:00:57: An der Spitze dieser bemerkenswerten Unternehmung steht Dirk Hoque, CEO von Volocopter.

00:01:03: Mit einer Karriere, die über 25 Jahre und fünf Kontinente umspannt, hat Dirk Hoque die Digitalisierung in den Bereichen Luftfahrt, Automobil und Technologie vorangetrieben,

00:01:15: zuletzt als CEO von Airbus Defense & Space.

00:01:19: Wir sprechen heute über technologische Durchbrüche und den unaufhaltsamen Aufstieg einer neuen Industrie, über harte Arbeit, Mut, über politischen Widerstand und wie man damit umgeht.

00:01:30: Vor allem, was es bedeutet, Nummer 1 im internationalen Wettbewerb zu werden.

00:01:35: Ganz herzlich willkommen, Dirk Hoque. Sie stecken mitten in wichtigen Verhandlungen und haben sich eine Stunde für uns Zeit genommen.

00:01:42: Vielen Dank.

00:01:43: Wir legen dann auch direkt los.

00:01:45: Paris, was für eine fantastische Leistung für Volocopter. Herzlichen Glückwunsch.

00:01:50: Erzählen Sie uns davon und was das bedeutet für uns vier Milliarden Fernsehzuschauer im Sommer?

00:01:58: Ja, das ist natürlich ein besonderes Highlight, weil Paris ist eine Stadt, die Luftfahrt innerhalb der Stadt nicht sehr aufgeschlossen übersteht.

00:02:10: Es gibt sehr viele Restriktionen. Es gibt eine sehr große Nofly Zone.

00:02:14: Dass man hier schon sehr früh begonnen hat mit Volocopter darüber zu badenden, wie man ein Betrieb von mehreren Strecken in dieser Stadt in 2024 beginnen kann,

00:02:31: ist eine tolle Leistung aller Beteiligten. Hier auch eine gute Zusammenarbeit mit unserem Partner, Aeroport de Paris, also dem Betreiber an der Flughäfen in Paris,

00:02:44: aber auch den lokalen Behörden wie die GAC, EASA und vielen anderen, die beteiligt sind, um sowas aus der Auftauffe zu halten.

00:02:54: Das sind viele Jahre Arbeit, die benötigt sind, um diese Strecken abzustimmen, die ganzen Probleme, Erfragen und Herausforderungen zum Eisenein.

00:03:04: Und hier sind wirklich viele, viele Tausend Stunden Arbeit reingefliessen, um das zu ermöglichen, dass wir dieses Jahr anfangen in Paris zu fliegen.

00:03:12: Ich erinnere mich, ich habe auf LinkedIn ein Foto gesehen, ich glaube, das muss ein Jahr, etwa einem Jahr gewesen sein, da standen Sie zusammen mit Präsident Macron und Olaf Scholz.

00:03:24: Und Macron hat auch davon gesprochen, die Luftfahrt zu verändern und freut sich halt auch die Zusammenarbeit mit Volocopter.

00:03:34: Das ist eine lange Geschichte. Ich denke, der französische Präsident ist natürlich erstens sehr innovationsoffen, versteht auch sehr klar, wie man Wirtschaftspolitik betreiben muss.

00:03:54: Und er hat schon sehr früh begonnen, sich Gedanken zu machen, was im Sommer im Jahr 2024 begleitend zu Olympiade an zusätzlichen Nachrichten und Innovationen präsentiert werden soll.

00:04:10: Und eines seiner Fokusthemen war dafür das Thema "Advranst Air Mobility", also diese neue moderne Luftfahrt, elektrische Luftfahrt.

00:04:19: Und die Gespräche sind mit vielen Firmen geführt worden, aber am Schluss war nur Volocopter in der Lage, den Terminplan zu halten, bereits in 2024, das Thema Zertifizierung realistisch anzubeilen und damit auch einen Betrieb in 2024 beginnen zu können.

00:04:39: Wenn Sie davon sprechen, den Betrieb in 2024 beginnen zu können, umfasst die Advanced Air Mobility, die Sie gerade angesprochen haben, ja ein ganzes Ecosystem.

00:04:52: Volocopter bietet mit "Volocity" die Passagierdrohne, über die wir sprechen. Sie liefern aber auch den Voloport dazu, den Landeplatz.

00:05:03: Und auf Ihrer Webseite findet man "Volo Region", "Volo Drone", "Volo IQ". Können Sie ein bisschen ins Detail gehen?

00:05:15: Ja, vielleicht ein bisschen. Also erst mal, wir sind sehr froh, dass wir einen schönen Namen für unser Fluggerät gefunden haben mit "Volo City", was zum Ausdruck bringen sollen, dass wir als klares Einsatzgebericht eben die Anwendung in Städten oder obahnen Räumen sehen.

00:05:32: Wir haben auch einen "Volo Region", der dient dann eher als Zubringer zu den Städten, bzw. Verbindungsfascherstätten oder Zubringer zu Flughäfen mit einer Distanz bis zu 200 km/h in einer Stunde.

00:05:43: Der wird aber erst so circa 2027/2018 in den Markt kommen. Der "Volo City" als Zweisitzer, voll elektrisch, sehr mit einem sehr hohen Sicherheitslevel ausgestattet.

00:05:57: Das heißt, wir zertifizieren bei der EASA, der Europäischen Luftfahrtbehörde, nach dem sogenannten 10-Ochvinus-9-Ausfallprinzip.

00:06:05: Das heißt, wir müssen alle Systeme so gestalten, dass nur alle 1 Milliarde Betriebsstunden ein Fehler passieren, kein kritischer Fehler passieren da.

00:06:14: Und das geht natürlich nur, indem man alle Systeme relevant ausgestattet und damit diesen sauren Sicherheitsgrad, der auch in der zivilen Luftfahrt von Airbus und Boeing erbracht werden muss, erreicht werden kann.

00:06:26: Das zweite ist das Thema Lautstärke, weil natürlich immer die Perception ist, er sieht so ein bisschen aus wie ein Hubschrauber, also wird er wahrscheinlich genauso laut sein.

00:06:36: Auch hier muss man klar sagen, 80-90% unter der Lautstärke eines Hubschraubers ist im Prinzip, wenn er in der Nähe jetzt vorbeifliegt, würden wir nicht nur unsere Stimme erheben müssen, sondern wir genauso weitersprechen, wie wir es jetzt tun.

00:06:53: Es ist wirklich sehr, sehr leise. Es ist auch von der Art der Geräusche nicht, sag ich mal, nervig, weil viele, die Perception haben, dass dann ein hochfrequentes Feed-Meu erfolgen wird, wie es bei Spielzeugdrohnen der Fall ist.

00:07:13: All das ist nicht der Fall und deswegen haben wir ja auch seit 2016 sehr, sehr viele öffentliche Testblüge absolviert, um den Menschen die Bedingheit zu geben, das live zu erleben, zu hören und zu sehen, wie sich dieses Fluggerät in unseren Alltag einfügt.

00:07:29: Und wir haben wirklich mal sagen, immer nach den Flügen 80-90% Zustimmung erfahren, wenn die sagen, oh, das ist ja doch sehr, sehr leise, das hört man ja gar nicht.

00:07:41: Und visuell ist es auch keine Belastung, weil es ein sehr kleines Fahrzeug ist.

00:07:47: Und wenn wir Ihnen erklären, wie das Sicherheitskonzept aufgebaut ist und dass ihr alle Themen abgesichert sind, die notwendig sind, um dieses Fluggerät im öffentlichen Raum und zivilen Luftraum reinzukönnen, dann sehen wir eine sehr, sehr hohe Zustimmung.

00:08:05: Und das ist natürlich sehr wichtig für den Weg nach vorne.

00:08:08: Wir haben auch eine Frachtdrohne, die bis zu 150 Kilo transportieren kann. Die haben wir jetzt etwas zurückgestellt, weil natürlich im Augenblick der Fokus auf der Zeitreifisierung des "Uln Citys" liegt.

00:08:18: Und sie meinten zum Thema Ökosystem. Wir haben von vorne rein begonnen, ein gesamtes Ökosystem zu empficken, weil wir gesagt haben, wir haben am Anfang noch keine erfahrenen Fluglinien, Flugbetreiber, die das für uns betreiben können.

00:08:35: Also müssen wir da lagesseiden, sowohl die Piloten auszubilden, als auch die Airline selber zu betreiben.

00:08:41: Und diese Punkte haben wir weitestgehend abgeschlossen.

00:08:44: Wir haben die Zulassung, dass wir Piloten ausbilden dürfen.

00:08:47: Wir haben auch die Zulassung, dass wir diese Art von zivilen Fluggeräten entwickeln und bauen dürfen, auch in der Serie.

00:08:56: Das sind wir weltweit die Ersten, die diese beiden Zulassung haben.

00:09:00: Und wir sind im Prinzip kurz vor der Zulassung als Fluggesellschaft.

00:09:06: Da fehlt ein kleiner Schritt, aber im Prinzip sind alle Ordits abgeschlossen erfolgreich, so dass wir dann auch in der Lage sind, diese Fluggeräte im zivilen Luftraum zu betreiben.

00:09:18: Also wir haben alle Elemente aufgebaut.

00:09:20: Wir haben auch die Fähigkeiten, sogenannte "Werteports" zu designen und zu entwickeln.

00:09:27: Wir wollen das nicht selber tun, das machen wir mit Partnern.

00:09:30: Wir bieten dort unser Know-how an zur Unterstützung, um dann auch das Design an diese neue Modalität anzupassen und in der Lage zu sein, die zu zertifizieren, damit man diese "Werteports" in Betrieb nehmen kann, um diese Fluggeräte dann zu betreiben.

00:09:48: Das haben wir sehr intensiv mit unserem Partner in Paris, aber auch jetzt in Rom und in Osaka gemacht, um sicherzustellen, dass wir dann diese Städte dann in kürzdem Betrieb nehmen können und dann auch allen Menschen zugänglich machen können und zeigen können, dass das nicht erst in den 30er-Jahren beginnt, sondern jetzt.

00:10:09: Sie haben jetzt das sehr kompakte, da habe ich ungefähr eine halbe Million Fragen.

00:10:16: Ich fange mal mit der ersten, an die ich mir aufgeschrieben habe, eine Milliarde Flugstunden.

00:10:22: Wie stelle ich mir das in der Praxis vor?

00:10:26: Was will man damit zum Ausdruck bringen? Das heißt, wenn sie das auch die Flotte und die Lebensdauer der Fluggeräte umrechnen, heißt das, es darf nie zu einem kritischen Fall kommen.

00:10:38: Und wie kriegt man das hin, indem man alle sich als relevanten Systeme relevant auslegt?

00:10:44: Das ist halt auch, warum die Z-Visierung so schwierig ist, weil sie natürlich in dieser Nachweise nicht nur theoretisch, sondern auch durch Simulation und letztendlich mit Flügen belegen müssen.

00:10:57: Ein Beispiel, wir müssen im Prinzip viele Systeme doppelt haben.

00:11:03: Das heißt, wenn ein System auswählt, das immer ein Backup-System gibt.

00:11:07: Sie müssen sich das vorstellen, wir fliegen mit einem Joystick, der alle Funktionen letztendlich integriert.

00:11:14: Aber jetzt wurde dann festgelegt, wenn der Joystick ausfällt, dann muss es eine Rückfallkomponente geben.

00:11:21: Also haben wir einen sogenannten Backup-Kontrollstick.

00:11:25: Der ist eigentlich nicht erforderlich, der ist für diesen seltenen Fall, dass er über schief gehen könnte.

00:11:32: Wir haben dann gedacht, dass man dann immer noch in der Lage ist, mit einem anderen Joystick weiter zu fliegen.

00:11:37: Wir haben auch die Forderung gehabt, von den Flugbehörden bestimmte Funktionen zu separieren, um die Auswahlbescheidigkeit noch weiter zu verringern.

00:11:46: Das bedeutet, dass wir einen sogenannten "Kiefincept" haben wie in einem Hubschrauber.

00:11:51: Das ist ein Hebel, der für die Höhenregulierung dient.

00:11:57: Das ist eine Komponente, die bereits zertifiziert ist, die man kennt.

00:12:00: Und jetzt auch ein halber uns gebeten, hier die Funktionen etwas zu separieren.

00:12:05: Ist aber immer mit der Herausforderung dann gekoppelt, dass das zusätzliches Gewicht bedeutet.

00:12:10: Dass wir dann natürlich an anderer Stelle Einsprachung vornehmen müssen, weil wir immer noch die Limitierung haben,

00:12:16: dass die heutige leistungsdichte Batterien immer noch sehr begrenzt ist.

00:12:23: Und dann sind wir jedes Kilo mehr, natürlich dann in der Reichweite und in der Tragschädigkeit für Passagierung, Gepäck, mit sich widerspiegelt.

00:12:34: Insofern sind wir dort immer wieder, sage ich mal, in der Diskussion mit den Behörden,

00:12:42: was ist der beste mögliche Kompromiss, um auf der einen Seite keine Kompromisse über die Sicherheit zu gehen,

00:12:48: aber auch vernünftige Reichweiten und Tragschädigkeiten für den Passagierbetrieb bereitzustellen.

00:12:56: Noch kurz dazu, eine Milliarde Flugsdrunden ist das die Forderung der europäischen Behörden, der deutschen europäischen.

00:13:07: Wir haben zwei große Luftfahrtbehandlungen.

00:13:10: Das ist für Europa die EASA und das ist für Nordamerika die FAA.

00:13:14: Die arbeiten sehr intensiv zusammen und für die zivile Luftfahrt, für die Verkehrsflugzeuge hat man dort auch sehr ähnliche,

00:13:24: sage ich mal, Zertifizierungsgrundlagen, die es ermöglichen, dass wenn man auf der einen Seite Zertifizid ist,

00:13:31: dass man mit relativ geringem Aufwand auch die Zertifizierung der anderen Behörde erreichen kann

00:13:38: und dann auch die entsprechenden nationalen Reihgaben bekommt.

00:13:44: Die EASA hat hier die Forderung zur Sicherheitstufe wie bei den zivilen Verkehrsflugzeugen von 10 u/-9 klar definiert und soll nicht bereit dort Abstriche zu machen.

00:13:56: Die dazugehörige Regulierungsgrundlage ist bereits 2019 veröffentlicht worden,

00:14:04: wird der SCV toll, nachdem wir jetzt zertifiziert werden.

00:14:08: Die FAA hat noch keine finale Zertifizierungsgrundlage veröffentlicht,

00:14:13: sondern nur, sage ich mal, Zwischenstände, Drafts für zwei Römer.

00:14:19: Und wenn man diese Drafts liest, ist dort ein Sicherheitsniveau von 10 u/-7 bis 10 u/-8 definiert,

00:14:28: was also in Faktor 10 bis 100 u/-7 liegt, was die EASA einfach fordert.

00:14:33: Und das ist auch noch Grundlage der, sage ich mal, andauernden Kommunikations zwischen zwei Behörden,

00:14:40: um eine Anwärtsfinde, wie man die Zertifizierung in beiden Bereichen nachher ermöglichen kann.

00:14:46: Wir gehen noch gleich nach Amerika. Eine Frage aber noch zum Design.

00:14:54: Wir haben jetzt höhere, meistens aus dem Business-Bereich von allen Sektoren, die natürlich Drohnen kennen,

00:15:03: aber wie sieht jetzt der Volocopter aus?

00:15:06: Also der Volocity müssen Sie sich vorstellen. Sieht erst mal von der Kabine her ein bisschen aus wie ein Umschrauber.

00:15:13: Da drüber haben Sie ein Rotor-Kanz mit 18 elektrischen Motoren und Rotoren.

00:15:20: Und Sie haben im hinteren Bereich ein Batteriefach, wo neun Batterie-Packs integriert sind,

00:15:30: die wir anders als viele andere Firmen nicht über Schnellladen an der Station versuchen,

00:15:38: wieder aufzuladen, sondern indem wir ein Batteriewechsel an der Station vornehmen

00:15:45: und die Batterien rausnehmen und dann über langsames Laden an Batteriekontäner ermöglichen,

00:15:53: dass wir höhere Säklenschaffung und natürlich auch die Batterien weniger belasten,

00:15:58: als es bei einem Schnellladevorgang im Fahrzeug der Fall wäre.

00:16:04: Das Design mit den 18 Rotoren haben wir wirklich diese hohere Reden und Danzen.

00:16:12: Wir müssen nachweisen, dass zwei nebenan andere liegende Motoren und Motoren ausfallen können,

00:16:17: ohne dass es dadurch zu einem Absturz kommen kann.

00:16:20: Wir haben in Simulation bereits nachgewiesen, dass wir, wenn das verteilt ist,

00:16:25: fünf oder sechs Motoren verlieren können und immer noch sich ananden können.

00:16:29: Wir müssen bei den Batterien, was ja immer eine große Frage ist von allen zukünftigen Benutzern,

00:16:34: wie sicher ist das, müssen wir sehr, sehr umfangreiche Tests nachweisen,

00:16:39: dass das sicher ist, diese Batterien in einem Fluggerät zu betreiben.

00:16:45: Das bedeutet zum Beispiel, wir müssen eine Zelle zünden und nachweisen,

00:16:52: dass keine Explosion der Nachbarzellen stattfindet,

00:16:56: die zu einem katastrophalen Event schüren könnten.

00:17:00: Insofern müssen wir eben genau das, wovor die Menschen Angst haben,

00:17:05: dass es durch Batterieausfall zu einem Absturzem könnte,

00:17:09: müssen wir durch umfangreiche Tests nachweisen, dass das nicht eintreten kann,

00:17:13: sondern es ist immer, auch wenn in den Zwischenfall passiert,

00:17:16: immer noch genügend Zeit und Energie, da es in diesem System ihren Dant genug sind,

00:17:22: um eine Landung zu ermöglichen und die Sicherheit der Passagiere,

00:17:26: des Piloten und des Kunden sicherzustellen.

00:17:31: Das ist ja hochspannend.

00:17:34: Können wir mal kurz über die Kosten reden, wenn Sie sagen,

00:17:38: also Volocopter wurde gegründet, 2011,

00:17:42: die ganze Entwicklung in den letzten, das sind ja nun inzwischen 13 Jahre,

00:17:48: das sind doch horrende Summen.

00:17:53: Wie finanzieren Sie das alles?

00:17:56: Also wir sind bis heute privat finanziert,

00:18:00: im Gegensatz zu vielen Firmen, die an die Börse gegangen sind,

00:18:04: entfiedelt direkt oder über ein sogenanntes Back.

00:18:07: Volocopter hat sich bewusst dafür entschieden,

00:18:11: das gezielte Privatinvestitionen zu machen

00:18:14: und ein Börsengang erst dann zu avisieren,

00:18:18: wenn man im Prinzip eine stabile Business Grundlage hat

00:18:23: und zertifiziert ist und damit dann auch eine Wachstums-Story erzählen kann,

00:18:29: die dann systematisch nachweist,

00:18:33: dass die Umsätze jedes Quartal, jedes Jahr systematisch steigen,

00:18:37: damit man an der Börse dann auch, wie gesagt,

00:18:41: sicherstellen kann, dass die Kurse sich stabil entwickeln

00:18:45: und nicht zu einem Verlust des Markets kapüren.

00:18:50: Ich denke, man muss da einfach realistisch sein,

00:18:53: wenn man das zu früh macht, dann ist es natürlich schwierig,

00:18:56: wenn man seinen Investoren jedes Vierteljahr erklären muss,

00:19:00: wie lange man noch bis zur Zertifizierung braucht.

00:19:02: Das ist doch nicht einfacher, wenn man bereits die Zertifizierung hat,

00:19:06: Produkte im Markt und dann auch entsprechend

00:19:09: über die Umsetzung Geschäftsentwicklung berichten kann.

00:19:12: Und das ist das Ziel, was VoloCoptor sich gesetzt hat,

00:19:15: dass wir ein Börsengang erst dann avisieren,

00:19:17: wenn wir diese Grundlage geschafft haben.

00:19:19: Was stelle ich mir vor, was kostet die Produktion eines VoloCities-Groben?

00:19:28: Das darf ich Ihnen leider nicht sagen,

00:19:31: wir sind eben keine öffentlichen Firma.

00:19:33: Aber wie gesagt, Sie wissen,

00:19:35: da ist so ein bisschen vorstellen, die Diskussion,

00:19:38: die ist so alt wie die Geschichte der Menschheit

00:19:41: bei Technologie, Innovation.

00:19:44: Man kommt immer sehr schnell in die Falle hinein,

00:19:48: dass man versucht, eine Industrie, die gerade entstehen,

00:19:51: mit etablierten Industrieens vergleichen,

00:19:54: die über Jahrzehnte oder Jahrhunderte entwickelt wurden.

00:19:58: Und das ist natürlich ein unfaire Vergleich.

00:20:00: Das hat man gemacht beim ersten Auto,

00:20:02: als Berta Benz dort mit einem Automobil gefahren ist.

00:20:08: Hat man immer gesagt, das ist nur für die Reichen.

00:20:11: Es gibt ja gar keine Infrastruktur, keine Straßen.

00:20:14: Kaiser Wilhelm hat gesagt, das wird niemals meine Pferde ersetzen.

00:20:20: Das Gleiche hat man bei den ersten Zügen gesagt,

00:20:23: weil es sehr, sehr teuer war, mit damit zu fahren

00:20:25: oder bei den ersten Flugzeugen.

00:20:27: Immer reagiert immer gleich.

00:20:30: Wir sind erst mal eher skeptisch.

00:20:33: Wir versuchen, erst mal zu zeigen,

00:20:35: dass das ja alles gar keinen Sinn macht,

00:20:37: dass es viel zu teuer ist.

00:20:39: Und ein paar Jahre oder Jahrzehnte später ist es plötzlich da

00:20:42: und alle haben sich daran gewöhnt, es in ihren Alltag zu integrieren

00:20:45: und finden das als völlig normal.

00:20:47: Und genauso in dieser Phase sind wir jetzt wieder viele,

00:20:50: die Menschen sagen, das brauchen wir gar nicht,

00:20:53: das ist vom Energiehaushalt noch nicht sinnvoll,

00:20:57: das ist zu teuer, das ist nur für einige Reiche.

00:21:00: Und wir werden sehen, in den nächsten Jahren wird sich diese Industrie

00:21:03: zu drastisch und schnell entwickeln.

00:21:06: Wir werden über die Skaleneffekte sehr schnell zu sehr,

00:21:09: sehr wörtlichem Preisen kommen.

00:21:11: Und wir werden sehen, dass weltweit Tausende von Anwendungen stehen werden,

00:21:15: wo diese neuen Fahrzeuge integriert werden.

00:21:19: Sie werden nichts ersetzen,

00:21:21: immer die erste Frage, was ersetzt, die eigentlich sagen,

00:21:24: Sie werden komplementär eine neue Modalität

00:21:27: sowohl für den Kraft als auch den Präsentierungsbereich anbieten.

00:21:30: Und das ist bereits von den Amerikanern vor Jahren,

00:21:37: sag ich mal, etabliert und anerkannt worden

00:21:40: und zeigt auch, dass man dort sehr stark in die Richtung

00:21:44: entwickeln Nationale Champions zu entwickeln,

00:21:48: auch zu subventionieren, zum Teil auch über Militärwischung,

00:21:52: Entwicklungsprojekte.

00:21:54: In China ist es jetzt Teil der nationalen Strategie geworden,

00:21:57: was das sogenannte Advanced Avability ist dort integriert.

00:22:00: Und damit werden dort Systema,

00:22:02: da ist sehr, sehr viele Investitionsgelder hinfließen.

00:22:05: Und wir werden sehen, dass es eine extreme Bestreunigung

00:22:08: in China geben wird.

00:22:10: Und wir in Deutschland haben eine Grundsatzinfektion,

00:22:12: ob wir es überhaupt brauchen und stellen in Frage,

00:22:15: dass das jemals sich entwickeln wird.

00:22:17: Also es fällt mir schwer zu glauben,

00:22:21: dass wir so viel schlauer sind als die anderen

00:22:24: und behaupten können, dass diese Industrie nicht kommen wird.

00:22:28: Es wird so oder so in den 30er Jahren

00:22:31: eine extrem schnell wachsende Industrie werden,

00:22:33: die ein extrem groß Potenzial bietet,

00:22:36: mit vielen, damit dahinter liegenden Arbeitsplätzen

00:22:40: und auch meine Grundlage damit für den Wohlstand.

00:22:43: Insbesondere müssen wir uns ja auch in Deutschland fragen

00:22:47: mit der Stadt Nationen, die wir heute im Street-Bereich sehen,

00:22:51: viele Abwanderungen.

00:22:53: Da müssen wir uns die Frage stellen,

00:22:55: womit wollen wir eigentlich den Wohlstand von morgen finanzieren,

00:22:58: wenn wir kritische Industrien, die andere Länder

00:23:01: oder sehr wichtige Nationen als strategisch wichtig empfinden,

00:23:06: wenn wir sagen, das ist alles gar nicht so

00:23:10: und wir sollten lieber in öffentliche Verkehrsmittel

00:23:14: oder in andere Fördermaßnahmen investieren.

00:23:17: Also da fehlt mir im Augenblick ein bisschen der Mut

00:23:22: und der Innovationsgeist, den wir eigentlich nicht

00:23:24: sonst in Deutschland haben.

00:23:26: Ich möchte das auch jetzt eigentlich nicht alles negativ berichten,

00:23:30: sondern ich würde eigentlich erst ab dazu aufrufen,

00:23:33: wieder mal den Mut zu zeigen, den wir bei vielen Innovationen haben.

00:23:36: Wir zeigen immer wieder, dass wir Innovationen

00:23:38: in Deutschland generieren können,

00:23:40: dass wir viele gute Erfinder und Unternehmen haben.

00:23:43: Aber wir sind nicht sehr gut in der Kommerzialisierung dieser Erfinderung

00:23:48: und wir sehen, dass viele dieser Erfinderungen in den letzten Jahrzehnten,

00:23:51: die in Deutschland oder Europa stattgefunden haben,

00:23:54: letztendlich woanders kommerzialisiert wurden.

00:23:57: Wir reden die Aussage darüber, warum der Gegenwind

00:24:03: vor allen Dingen wahnsinnig stark aus der Politik kommt

00:24:08: und wir müssen uns sowieso fragen,

00:24:10: im Moment Deutschland ist in den G20-Staaten,

00:24:15: glaube ich, wenn es um Wachstum und Entwicklung geht, letzter.

00:24:19: Ich glaube, dass alle, wenn ich die Daten jetzt so im Kopf habe,

00:24:25: alle Länder mindestens, selbst Brexit Britain,

00:24:30: ein kleines Wachstum hat

00:24:34: und wir haben Minuswachstum, also gar keins.

00:24:38: Natürlich sind wir nicht auf der richtigen Pferde,

00:24:42: aber deshalb sind wir ja hier auf dieser Pioniere gekommen

00:24:46: und die ja auch wirklich global ist

00:24:49: und deshalb möchte ich auch das ein bisschen rausstellen,

00:24:51: weil ich habe natürlich geschaut,

00:24:54: Volocopter ist global ein ganz hoch angesehenes Unternehmen

00:25:00: und es wird immer in gleichen Artenzug genannt

00:25:04: mit das Boeing mit Porsche zusammenarbeitet an einem Flugtaxi.

00:25:11: Das Toyota mit in Yubi Aviation investiert,

00:25:16: mit, ich glaube, 400 Millionen,

00:25:18: das Uber inzwischen schon mit Hyundai

00:25:23: an einer Lufttaxi for sharing arbeitet und die NASA

00:25:27: und alle sind dabei.

00:25:29: China natürlich mit Ehang, Ehang ist chinesisch,

00:25:33: nicht koreanisch.

00:25:34: Ja, genau.

00:25:35: Es gibt Ehang, X-Tank und Auto-Flight.

00:25:38: Das ist ein sehr gutes Beispiel,

00:25:43: weil das zeigt, wie es funktionieren kann,

00:25:46: wenn die Politik, Technologie, Industrie versteht

00:25:51: und auch eine Verantwortung zeigt für die Zukunft des Landes.

00:25:56: Und Ehang, die fliegen ja auch schon,

00:26:00: haben auch sämtliche Zertifikate produzieren etc.

00:26:03: Und Volocopter ist aber als deutsches Unternehmen

00:26:06: immer in den Top 5, Top 10, immer genannt.

00:26:11: Wir würden uns sogar als Top 1 sehen,

00:26:15: wenn Sie die wichtigen EASA und FLE-Zeroventionen sehen.

00:26:21: Es gibt ja verschiedene Index,

00:26:24: die versuchen das immer wieder zusammenzuwösten

00:26:27: und normalerweise sind wir eigentlich mehr auf Platz 1

00:26:31: in die meisten Listen.

00:26:33: Wir sind ja auch sehr weit gekommen.

00:26:36: Und insofern, genau wie Sie sagen,

00:26:39: wir brauchen wieder ein bisschen mehr Mut.

00:26:40: Wir brauchen kein Politikbärsching.

00:26:43: Wir brauchen dann Zusammenarbeit zwischen Politik, Industrie

00:26:46: und Wissenschaft, um die Innovation,

00:26:49: die wir immer noch generell hier in Deutschland in der Lage sind,

00:26:53: zu erbringen und wo wir immer wieder beweisen,

00:26:56: dass wir ganz vorne bei allen wichtigen Technologien

00:26:58: mitspielen können, dass wir die systematisch weiterentwickeln.

00:27:01: Und wir haben insbesondere bei dem Thema Risikkapital

00:27:04: einen riesigen Defizit in Deutschland und Europa,

00:27:06: weil wir eine andere Risikokultur haben,

00:27:09: als in Asien oder in den USA.

00:27:11: Und der Zugang zu diesem Risikapital,

00:27:13: das gerade in diesen Wachstumsphasen notwendig ist,

00:27:17: entscheidet, wo nachher letztendlich auch die Arbeitsplätze

00:27:19: entschieden und wo diese Industrie sich weiterentwickeln.

00:27:22: Da haben wir in Deutschland und Europa große Defiziten.

00:27:26: Sie sprechen hier mehr wichtige Punkte an.

00:27:30: Einmal den unseren Umgang mit Risiko und Risikokapital.

00:27:36: Aber ich würde gern meinen Augenberg mehr auf die dringend

00:27:39: nötige Zusammenarbeit von Politik und, wie Sie sagen,

00:27:42: Wissenschaft und Industrie legen.

00:27:44: Und wir sehen ja, Deutschland war als es ja ökonomisch sichtbar,

00:27:49: dass genau das nicht nur nicht stattfindet,

00:27:52: sondern dass die Fragmentierung zunimmt.

00:27:55: Sprich, jeder ist in seiner eigenen Blase.

00:27:59: Nun haben wir die neue Industrie, die weltweit auf dem Vormatch ist.

00:28:04: Und ich habe mindestens zehn Studien gelesen oder angeschaut

00:28:08: von Fortune Business über Roland Berger, Porsche Consulting

00:28:13: und GitNUX, ich glaube, die hieß GitNUX,

00:28:17: Market Data Report 24.

00:28:20: Da ist von 58 Prozent Wachstum die Rede.

00:28:25: Und dass der globale Markt von Lufttaxis ein Wert von 1,5

00:28:32: Billionen Dollar erreichen wird.

00:28:34: Und das nicht in 2050, sondern in den nächsten drei bis vier

00:28:40: Jahren.

00:28:41: Ist das auch Ihre Einschätzung?

00:28:44: Ja, wir haben, als ich angefangen habe, als erstes Gemeinschaft,

00:28:48: das natürlich das, was ich vorher schon getan habe,

00:28:51: nochmal zu gegen- zu checken.

00:28:54: unsere Geschäftsstrategie, den Businessplan anzugucken und dann auch mit externen Anzahlungen

00:29:00: nochmal eine Marktstudie zu machen, weil ich sicher sein wollte, dass wir dort unabhängige

00:29:06: Meinungen konsolidieren, um sicherzustellen, dass wir keine interne Fehlereinschätzung haben.

00:29:13: Die deckt sich mit dem, was sie gesagt haben. Wir haben dort mit einer großen Veranstalter

00:29:20: und eine sehr intensive Studie betrieben, die zeigt, dass der Markt in den 30er Jahren

00:29:28: ein dreistudiges Milliardenvolumen erreichen wird, wenn sie alle Aspekte des Erfracht-

00:29:33: und Passagierbetriebes mit einbeziehen. Wir haben unterteilt in städtische und regionale

00:29:42: Verkehrsmitteln und wir haben dabei festgestellt, dass der städtische Bereich 60 Prozent ungefähr

00:29:49: ausmacht und der regionale Bereich ungefähr 40 Prozent. Deshalb auch dazu geführt, dass

00:29:55: wir unsere Anstrengungen Richtung Polis City nochmal beschleudigt haben, weil wir gesagt haben,

00:30:00: dieser Markt ist größer und es gibt weniger Konzepte, die auf diesen Markt ziehen. Wenn

00:30:04: sie sich die verschiedenen Designs, die gerade auf dem Weg Richtung Zertifizierung sind,

00:30:10: sind dem meisten eher auf den regionalen Betrieb ausgerichtet und nur sehr wenige Konzepte,

00:30:15: die auf Städte ausgerichtet sind. Wir haben gesagt, deswegen sind wir aus unserer Sicht

00:30:20: da gut unterwegs, auch mit der frühen Zertifizierung, dass wir eine Lage sind,

00:30:24: bis vor eines Karrieren möglich ist, den Menschen diese Technologie nahezubringen, damit auch die

00:30:32: Bereitschaft mehr Strecken und mehr Fahrzeuge in der Stadt zu akzeptieren, die letztendlich

00:30:37: Grundlage ist für einen stabilen Geschäftsfall. Und das ist nur möglich, wenn man die Menschen

00:30:44: mitnimmt. Wer glaubt, dass man in eine Stadt geht und dort mit Hunderten von Fahrzeugen und

00:30:49: Dutzenden und Untergrund von World Report sofort ein System aufbauen kann, das wird nicht passieren.

00:30:56: Es gibt viele limitierende Faktoren und der größte ist neben der Zertifizierung die

00:31:01: öffentliche Bereitschaft, das zu akzeptieren. Aus Angst vor dem neuen, aus Angst vor zusätzlichen

00:31:08: Stressfaktoren durchlernen und auch sicherheitskritischen Themen. Und da müssen wir den Menschen

00:31:13: zeigen, dass diese Ängste unberechtigt sind, dass wir eben sehr leise sind, dass wir leise sind als

00:31:19: normaler Straßenverkehr, dass wir nachhaltig sind, weil wir voll elektrisch fliegen und dass wir auch,

00:31:26: jetzt gibt es ja über die Grundsatzsessionen, wie nachhaltig sind Batterien, es ist der erste

00:31:31: Schritt und das, was die Automobilindustrie jetzt schon seit über 15 Jahren, sage ich mal, begonnen

00:31:37: hat zu transformieren, das werden wir natürlich nicht in ein, zwei Jahren machen, sondern das sind

00:31:42: Schritt für Schritt, dass wir zu einer Silicon Economy Income hier auch natürlich die Nachhaltigkeit

00:31:48: in der Gesamtlieferkette optimieren müssen. Aber es sind wichtige Schritte, die wir jetzt angehen und

00:31:55: damit auch zur Nachhaltigkeit im Luftverkehr beitragen. Ihr Flugtaxi kann jetzt wohl genau

00:32:03: unterstützen, wirken. Also was Sie sehen werden ist, sobald egal welches Unternehmen eine Zulassung hat,

00:32:14: im zivilen Luftverfahren betrieben zu werden, werden neben den Ideen, die wir jetzt haben für die

00:32:21: Erstanwendungsfälle, Dutzende, Hunderte von Anwendungsfällen, von potentiellen Nutzern dieser

00:32:27: Gefährte entstehen. Wir haben uns in den ersten Phasen darauf konzentriert, dass wir sagen, es gibt

00:32:35: einen sehr guten Anwendungsfall für die Kernstrecken von Flughäfen in die Innenstadt, das ist fast

00:32:44: überall weltweit bei größerem Städten ein Problem. Hier macht der Zeitgewinn in der Regel nicht

00:32:52: ein paar Minuten, sondern wirklich auch bis zu ein, zwei, drei Stunden, aus hier nachdem, in welcher

00:32:57: Stadt sie schauen. Und das ist natürlich dann auch ein interessanter Case. Erstmal für Geschäftskunden,

00:33:03: später dann auch natürlich auch für Privatkunden. Bei uns wichtig ist, wir haben von Anfang an eine

00:33:11: Kooperation diskutiert und auch jetzt schon seit mehreren Jahren weiter vorangetrieben mit dem ADAC

00:33:19: zum Thema sogenannten Emergency Medical Service, also Notfall Service mit unseren Flughäfen. ADAC

00:33:27: hat, glaube ich, 2017/2018 vielleicht seinen unabhängigen Studienauftrag gegeben, wie man

00:33:33: zukünftig diese Art von elektrischen Flughäfen in ihren Luftretterungsdiensten mit einbezieht. Man

00:33:40: hat damals abgeschätzt, dass ca. 250 dieser Flughäfte erforderlich werden, um ganz Deutschland

00:33:48: abzudecken. Und seitdem ist man in englerem Kontakt mit uns. Man hat auch weltweit unsere

00:33:55: Wettbewerbe angeschaut und sich am Schluss dann doch für uns entschieden, die Kooperation voranzutreiben.

00:34:01: Unser Ziel ist jetzt, dass wir bereits im nächsten Jahr, Anfang nächsten Jahres, ein Probebetrieb für

00:34:08: diese Luftrettungsdienstleistung aufnehmen, dass ADAC unser "Bullet City" testen wird,

00:34:16: mit dem Ziel zu prüfen, wie viel Zeit gewinnen, ist möglich, wenn man einen Rettungssanitäter zu einem

00:34:24: Unfallort mit einem "Bullet City" transportiert. Und nach dieser Testphase wird dann Schritt

00:34:32: für Schritt diese Art von Flughäfen in den normalen Luftrettungsdienst integriert. Also ein sehr

00:34:38: wichtiger Anwendungsfall. Das gilt natürlich auch für andere Themen wie Organentransporte,

00:34:44: die heute oftmals mit einem Schlauber gemacht werden. Wir nehmen auch über touristische Anwendung

00:34:48: bis hin, dass wir natürlich sehen, auch Themen wie Helisgien, die sehr umstritten sind. Das

00:34:57: könnte nicht zugruppte die Anwendungsbereiche sein. Touristische Flüge in vielen Naturschutzgebieten.

00:35:03: All das ist natürlich mit einem elektrisch betriebenen Zuggerät, was gleichzeitig auch noch sehr,

00:35:10: sehr sicher ist, ein Zielgebiet für die Zukunft. In normalen Zentren, was wir als klares Fokusgebiet

00:35:19: sehen, wird es überall dort relevant sein, wo sie Strecken haben, wo sie keine Entlastung mehr

00:35:26: auf der Straße hinbekommen, wo sie auch nicht in der Lage sind, einen Massentransportmittel,

00:35:30: wie zum Beispiel eine U-Bahn oder S-Fahren zu etablieren. Und darauf angewiesen sind,

00:35:36: eine Entlastung noch zu der Weg zu generieren. Dort kann man mit einem relativ sauberkostenwünstigen

00:35:46: und einfach installierten Setup zumindest eine gewisse Entlastung reichen. Es wird niemals

00:35:52: ein Massentransportmittel. Aber wenn sie ein systematisches Netzwerk in einer Stadt und

00:35:57: in einem Ballungsraum entwickeln, dann haben sie dort eine Modalität, die ihnen, wenn sie

00:36:07: ihren Tageslauf angucken und von A nach B geben müssen, je nachdem, wie viel Zeit sie dafür haben

00:36:13: und je nach Dringlichkeit die Lage versetzt, dass sie die Termine dann auch sicher einhalten können.

00:36:19: Ich gebe Ihnen ein Beispiel, in meiner Zeit bei Airbus hatte ich natürlich auch viele Termine

00:36:25: mit Ministern und wenn sie mal in Paris, London und einen wichtigen Termin in der Innenstadt haben

00:36:31: und zum falschen Zeitpunkt ankommen und dann auch vielleicht noch bei Regen, dann sind sie

00:36:37: leider oftmals trotz hohem Proferzeiten nicht mehr in der Lage, Termine wahrzubehmen. Ich hatte ein

00:36:44: Termin mit einer Ministerin und am Ministeragessamin entschieden, dann ein Mototaxi zu nehmen, um

00:36:51: den Termin einhalten zu können, weil mit dem Auto wäre das nicht möglich gewesen. Was vom

00:36:55: Sicherheitsfaktor 1000 unter dem unserer Fluggeräte liegt und natürlich mit, um ja trotzdem Risiko,

00:37:06: wenn sie über die Peripherie zwischen den Autos sind, dankveran, ist das natürlich nicht unbedingt

00:37:12: das beste Gefühl, das man als Foto hier dann hat und hier haben wir schon, dass wir solche Themen

00:37:18: natürlich mit den Menschen alternativen bereitstellen können, damit sie sicher und zuverlässig in

00:37:24: einer bestimmten Zeit von A nach B kommen. Weiter von den Partnerschaften zum Ecosystem. Wenn ich

00:37:32: mir angucke, was eine neue Industrie bewirkt, was alles gebraucht wird, was sich entwickelt,

00:37:41: können Sie dazu ein bisschen was sagen? Ja, es ist, wie ich schon gesagt habe, es ist wirklich ein

00:37:49: Gesamtekosystem und es gibt ja auch Studien, die zeigen, dass ein Job bei einem OEM,

00:37:57: die Airbus oder Boeing erzeugt zwei bis drei Jobs in der Lieferkette indirekt. Wir haben natürlich

00:38:05: viele, viele Themen. Wir haben die Zulieferer der Komponenten für die Fluggeräte, dann gibt es

00:38:10: natürlich auch zusammenarbeitenden Bereich Software für den Betrieb, auch auf der Softwareplattform.

00:38:16: Sie müssen Vertiports, Design bauen und betreiben. Sie müssen die ganze Sicherheitsstruktur darum haben,

00:38:26: das Handling der Passagiere des Gepäcks, die Sicherheitszugänge, genau wie bei einem Hubschrauber

00:38:32: oder einem Flugzeug. All das, was da darum ist, muss natürlich jetzt angepasst werden, weil natürlich

00:38:39: die Passagiere auch erwarten, dass wenn sie nur 15 bis 30 Minuten fliegen, dass sie dann nicht 15 bis

00:38:47: 30 Minuten in der Vorbereitung oder in der Nachbereitung des Fluges verlieren. Sondern sie wollen

00:38:52: mit sehr, sehr kurzer Vorbereitungstheit in ihren Flug antreten können. Sie wollen natürlich dann

00:38:59: auch nahtlos ihre Reise dann an dem Zielort fortsetzen können, weil die Vertiports am Anfang

00:39:06: ja doch nur in begrenzter Zahl zur Verfügung stehen. Insofern geht die Reise dann ja weiter. Da

00:39:11: muss sichergestellt sein, dass dann auch ein nahtloser Anschluss möglich ist. Das ist so,

00:39:17: was ich auch immer wieder versuch zu sagen. Wir sind nur ein Teil einer Mobilitätskette und

00:39:22: wir müssen am Ende des Tages sicherstellen, dass diese sogenannte End-to-End-Mobilität gewährleistet

00:39:29: ist und dass diese Schnittstellen zwischen den verschiedenen Modernitätsgruppen nahtlos funktionieren.

00:39:34: Was will ich da jetzt sagen, wenn Sie zum Beispiel dann im Flughafen ankommen mit einem Landstrengerflug

00:39:38: und Sie haben eine Verspätung, dann wollen Sie jetzt nicht in vier Plattformen hier mit danach

00:39:44: liegenden Modellitäten anpassen, sondern Sie wollen im Prinzip alles automatisch anpassen lassen.

00:39:51: Im Prinzip, wenn schon bekannt ist, dass Ihr Flug verspätet ist, dann wollen Sie den Anschlussflug

00:39:55: mit unserem Polis City in die Innenstadt auch automatisch anpassen lassen. Und wenn Sie an

00:40:00: Wörtheporte der Innenstadt ankommen, dann wollen Sie sicherstellen, dass da dann nahtlos ein Taxi

00:40:05: bereitsteht oder ein öffentliches Verkehrsmittel, wo Sie direkt dann Ihre Reise fortsetzen können.

00:40:10: Das muss alles letztendlich in einer Plattformfassierung dazu sind, Schnittstellen, Zusammenarbeit

00:40:16: zwischen den verschiedenen Betreibern notwendig, damit das wirklich auch eine nahtlose Erfahrung

00:40:23: für den Fassagier wird und nicht ein Albtraum von verschiedenen nicht abgestünden Modernitäten.

00:40:30: Herr Hoke, wir haben uns jetzt Volocoptas enorm Erfolg angeschaut und wie man Nummer eins wird

00:40:36: in der Welt und natürlich auch die Advanced Air Mobility Industry als Ganzes angeschaut in

00:40:45: den letzten 30, 40 Minuten und sind durch die Studien gegangen, die wir beide kennen.

00:40:54: Alle sind mehr als positiv, sprechen von einem gigantischen Wachstum, natürlich auch von einem

00:41:01: gewissen Risiko. Plus und das müssen wir wirklich betonen, Sie haben den französischen Präsidenten

00:41:14: und den Deutschen Bundeskanzler an Ihrer Seite und trotzdem erfahren Sie als Pionier

00:41:22: ganz heftigen Widerstand, der und auch bedrohlichen Widerstand, der sowohl in München und in Paris

00:41:31: von der Lokalpolitik kommt. Wir haben in München einmal und das ist ja jetzt auch gerade durch die

00:41:39: Medien gegangen, der Wirtschaftsminister hat sein Veto eingelegt für eine geplante Produktionsstätte

00:41:47: und in Paris möchte ein Lokalpolitiker Volocopter während der Olympiade stoppen.

00:41:55: That's not nothing. Was ist da los?

00:41:59: Es gibt natürlich immer Gründe, die auf verschiedenen Nebennämens*innen die zu einer

00:42:08: bestimmten Haltung führen. Ich sage, es ist ja völlig legitim, dass Politiker entscheiden,

00:42:16: dass sie das als zu riskant sehen, sich da zu engagieren und wie gesagt, das ist auch etwas,

00:42:23: was wir völlig akzeptieren, dass da Unterschiede in Meinung bestehen und solange das gerade

00:42:29: nicht kommuniziert wird, ist das auch überhaupt kein Problem für uns. Was ich ja schon auch

00:42:35: früher gesagt habe, was uns, sag ich mal, gestört hat oder mich gestört hat, war insbesondere,

00:42:42: dass das nicht sehr gerade nicht war und dass die Kommunikation an manchen Stellen einfach nicht

00:42:46: transparent war. Ich möchte aber auch mal eine Lanze brechen für viele Politiker, die uns hier

00:42:52: vom ersten Tag unterstützt haben und hier, als ich klar, für diese Technologie und diese Industrie

00:42:57: ausgesprochen haben, wie ein Dr. Wissig als Verkehrsminister. Wir haben auch vom Bundeskanzler

00:43:05: am Bundeskanzler sehr viel Unterstützung erfahren. Wir haben in Bayern von vielen Ministerien

00:43:11: vom Bundeskanzler, vom Bundesminister von Markus Söder, vom Chef der Staatskanzlei,

00:43:18: Florian Herrmann sehr, sehr viel Unterstützung gesehen. Also ich möchte das jetzt nicht, wie gesagt,

00:43:23: allgemein katastrophisieren, dass wir keine Unterstützung in der Politik erfahren haben.

00:43:28: Wir haben aber natürlich auch gesehen, dass eine sehr große Rolle die Parteipolitik spielte,

00:43:35: also sehr davon abhängig ist, in welcher Partei und welches Ministerium welche Partei stellt,

00:43:42: natürlich ein Einfluss auf die Diskussion hat. Und das war natürlich am Ende des Tages eine

00:43:48: unangenehme Erfahrung, dass es letztendlich in Parteipolitik wichtiger ist, als die gemeinsame

00:43:54: Entscheidung aktive Wirtschaftspolitik zu betreiben. Wenn jemand eine bestimmte Meinung hat und die

00:44:01: gerade ihn vertritt und wenn das auch negativ ist, ist das überhaupt kein Problem von uns. Dann hätten

00:44:08: wir früher andere Diskussionen geführt. So haben wir halt auch leider sehr viel Zeit verloren und

00:44:16: sehr viele Arbeitsstunden auf beiden Seiten generiert, die letztendlich ohne Erschäukel gründ waren,

00:44:22: was natürlich für beide Seiten belastend und unangenehm ist.

00:44:26: Was könnte denn jetzt im Status quo sein? Wie wichtig ist denn jetzt, dass Bayern an ihrer

00:44:34: Seite bleibt? Ich sage immer ganz genau, dass es zwischen Deutschland und das Verkehrsministerium

00:44:40: auch kontaktiert. Und sehr effizient habe ich aus der Diskussion Stelle eine halbe Stunde später

00:44:49: einen langen Text bekommen, dass sie natürlich Volokopter unterstützen und dass sie daran glauben,

00:44:55: und bereit sind, den Verwirrtenkredit zusammen mit Bayern zu unterstützen. Das als Nebenbayern.

00:45:07: Nein, nein, also das, was ich ja gerade angedeutet habe, wir haben sehr, sehr viel Unterstützung von

00:45:13: vielen Politikern und auch eine klare Positionierung. Was unangenehm war in der Berichterstattung,

00:45:20: war, dass der Eindruck geschaffen wurde, dass auf Landesebene einzelne Politiker entschieden

00:45:28: haben, dass basierend auf den Gutachten erschätzt wurden, dass es zu riskant ist. Und damit unterstellt

00:45:36: wurde das Bundespolitiker diese riesigen Falsch einschätzen und einfach trotz vieler Warnung

00:45:45: Volokopter unterstützen wollen. Und ich glaube, deshalb auch die Gerichtestellung der Presse

00:45:51: Stelle aus dem Bundesverkehrsministerium, dass das natürlich nicht der Fall ist. Wenn es ein

00:45:56: entsprechendes Gutachten gäbe, dass davon abraten würde, würde auch ein Bundesministerium dieses

00:46:02: nicht weiter verfolgen. Und insofern, also ich bin sehr dankbar, dass das Verkehrsministerium sich da

00:46:09: auch sehr klar positioniert und das klargestellt hat. Also wir sind hier immer noch in Diskussionen.

00:46:16: Es ist nicht relevant für die nächsten Schritte, weil wir einfach aus der Zeit heraus keine kurzfristige

00:46:23: Lösung haben werden. Aber es wird natürlich auch eine Zugrückgespräche geben, wie eine

00:46:28: Zusammenarbeit auch mit der Regierung aussehen kann. Und es wird weiteren Finanzierungsbedarf

00:46:40: geben. Und insofern werden diese Diskussionen natürlich auch weitergeführt werden. Aber es

00:46:44: ist natürlich auch abhängig von dem, was wir jetzt in den nächsten Schritten tun werden. Wir werden

00:46:50: hoffentlich jetzt kurzfristig eine andere Finanzierungshunde abschließen und damit

00:46:57: natürlich erst mal die nächsten Schritte. Ja, das über einen laufenden Verhandlungen sollte

00:47:03: wir nicht sprechen. Und wir sind dann natürlich weiter in der Herausforderung, jetzt alle technischen

00:47:13: Hürden herzunehmen, dass wir in Paris fliegen werden und dann auch die Zertifizierung in diesem

00:47:19: Jahr erfolgreich abschließen. Einfach auch um den Zweifland zu zeigen, dass das nicht erst in den

00:47:25: 30er Jahren passiert, sondern dieses Jahr. Ja, ja. Wie viele Lufttaxi-Projekte in der Welt gibt es denn

00:47:33: heute konkret, die Ihnen, also die da in etwa sind, wo Sie sind und wie inwiefern wurden die vom Staat

00:47:46: unterstützt? Also Sie können nun, wenn Sie einfach die Gelisteten nehmen, dann werden Sie so 10, 15

00:47:54: Bekanterinnen anfinden. Sie finden weltweit mehrere hundert Projekte in unterschiedlichen Pausen. Es gefießt

00:48:03: natürlich sehr, sehr viel Geld weltweit hinein in diese Art der neuen Technologie und dem Aufbau der

00:48:10: neuen Industrie in allen Bereichen des Ökosystems, von denen die Bekanter sind, sind die Firmen alle in

00:48:20: unterschiedlichen Stadien der Zertifizierung. Aber wie gesagt, IHeng hat eine chinesische

00:48:28: Zertifizierung und die hat auch durchaus einige Auflagen und wird auch weiter Anstrengungen

00:48:34: unternehmen, um das nächste größere Fahrzeug zu zertifizieren. Aber ich glaube, wir können überhaupt

00:48:41: das Weltweitrichtung EASA, FAA, niemand weiter ist in der Zertifizierung als wir. Das ist, sage ich mal,

00:48:54: auch der nicht über Nacht passiert, sondern über eben, wie Sie vorhin gesagt haben, 13 Jahre, über

00:49:00: fünf Generationen von Prototypen sind wir jetzt endlich in der finalen Phase der Zertifizierung

00:49:05: und der letzten Weile, um die Zertifizierung abschließend zu fließen. Also das passiert nicht

00:49:11: über Nacht, das sind wirklich viele, viele Jahre in Ingenieurarbeit, die da reinfließen. Zum Thema

00:49:17: sehr noch einen zweiten Teil der Frage ist heute, ob ich jetzt noch nicht da reingehe. Ob die

00:49:23: staatlich unterstützt werden? Ach ja, genau. Da gibt es natürlich, da gibt es jetzt verschiedene

00:49:30: Themen. Wenn Sie die zwei großen amerikanischen Vertreter sehen, dann haben die Unterstützung

00:49:38: bei dem Aufbau ihrer Produktion steht über große Subventionen und sie haben auch eine Förderung

00:49:45: über ein Militärprojekt, das heißt Agility Pryb, in dem vorhin sind circa eine Milliarde und an

00:49:54: beide Firmen sind mehr als 130 Millionen Dollar geschlossen oder fließen mehr als 130 Millionen

00:50:01: Dollar und auch eben die Zertifizierungsvorbereitung auch über diese Projekte zu unterstützen. Auf

00:50:07: der chinesischen Seite gibt es auch ebenfalls große Predite und Unterstützung. Also diese

00:50:16: beiden Nationen haben sehr klar gemacht, dass diese industrielle Zukunft- und Schlüsselindustrie

00:50:22: sein wird und dass hier der Anspruch ist, ganz vorne mitzuspielen und diese Industrie definitiv

00:50:34: systematisch in diesen beiden Ländern zu entwickeln. Gehen wir nochmal am Ende zurück nach Paris.

00:50:41: Wo können wir sie sehen? Also ich weiß, dass die...

00:50:48: Das ist die eine Million Dollar Frage. Sie können uns sich vorstellen, wir sind wirklich

00:50:57: täglich in Gesprächen mit den verschiedenen Partnern, sowohl auf der Regulationsseite als auch

00:51:03: mit den panzöischen Behörden. Hier findet man sehr engert Austausch statt, um gemeinsam zu

00:51:12: definieren, was im Sommer dort geflogen werden kann. Da spielen viele Aspekte rein, da spielen

00:51:18: natürlich auch die höchsten Sicherheitsanforderungen mit rein, da spielen natürlich auch Restriktionen

00:51:25: während der Wettkämpfe mit rein. Hier sind viele Themen, die berücksichtigt werden müssen und wir

00:51:31: sind ja schon seit mehreren Jahren in Klärung, was alles gemacht werden muss, um diese 5-Word-Deports,

00:51:37: die bereits gebaut werden und die in der Finalphase sind, welche davon genutzt werden können,

00:51:44: auch bereits im Sommer und welche vielleicht erst später genutzt werden können. Was kann,

00:51:49: wie viele Flüge, zu welchen Zeiten werden er auch lernen? All das ist gerade in der Diskussion

00:51:54: und verändert sich auch kontinuierlich und insofern kann ich es Ihnen wirklich zurzeit nicht sagen,

00:52:05: was genau wir dort machen werden. Ziel ist, und da stehen beide Seiten sehr stark dahinter ist,

00:52:11: dass es zeigen soll, wie weit diese Technologie voran geschritten ist und dass sie ab diesem

00:52:21: Jahr zum normalen Alltag dazugehören wird. Das ist das Ziel und das möchte man natürlich

00:52:26: nachhaltig unterstreichen. Sie hatten vorhin auch ein bisschen auf die verschiedenen politischen

00:52:33: Ströwungen hingewiesen. Hier muss ich nochmal betonen, dass die französischen Politiker in

00:52:40: Sommer sehr stark hinter dieser Technologie stehen, auch hinter dem Ansatz, das bereits in diesem

00:52:46: Sommer zu demonstrieren und in der Betriebszulung. Es gibt natürlich dann auch wieder politischen

00:52:53: Parteien und Interessen geschuldeten Diskussionen, die zum Teil auch sehr lautstark in den letzten

00:53:01: Monaten ausgetragen wurden auf Basis der Diskussion zu dem Vertiport auf der Senn. Das würde

00:53:12: ich eher als politische Positionierung betrachten als eine Grundsatzdiskussion,

00:53:17: bis in voll der Betrieb dieser Technologie in Paris ist. Was ist denn das beste Case-Szenario für Sie?

00:53:30: Das beste Case-Szenario ist, dass wir sehr, sehr viele Flüge im Sommer durchführen können,

00:53:37: damit möglichst vielen Menschen diese Technologie in A bringen können. Wir werden leider nicht in

00:53:45: der Lage sein, dort bereits im Juli Tickets zu verkaufen, sondern das wird ein paar Wochen später

00:53:53: passieren. Aber unser Ziel ist, dass wir möglichst mit einem Pilot, einem Passagier im Sommer dort

00:54:03: in Paris fliegen werden, auf, wie gesagt, kann ich noch nicht sagen, welche Strecken und damit aber den

00:54:11: Menschen zeigen, dass diese Technologie jetzt ausreichend sicher ist, dass wir diese Technologie

00:54:18: dieses Jahr zertifizieren werden und damit auch den Betrieb für jeden Bürger letztendlich zugänglich

00:54:25: machen. Das heißt, es wird dann relativ schnell Strecken geben, wo öffentlich Tickets verkauft werden,

00:54:34: wo dann auch hoffentlich mit der Rückmeldung der ersten Passagiere dann eine sehr hohe Nachfrage

00:54:43: entsteht, die uns ermöglicht, nach und nach mehr Strecken und mehr Fluggeräte im Betrieb zu lernen.

00:54:49: Herr Hoge, letzte, allerletzte Frage. Was, weil wir jetzt beim Best Case-Szenario sind, ich finde,

00:54:57: das ist gar nicht schlecht. Was wäre denn Ihr Wunsch für den Standort Deutschland bezüglich der

00:55:05: Ivittol-Industrie? Also ich würde mir mehr, wie ich es vorhin gesagt habe, mehr Mut wünschen, auch mal Sachen zu

00:55:14: wagen. Es gibt keine 100-Prozent-Garantie. Das sind Themen, die wir erst in den nächsten Jahren

00:55:22: vollständig sehen werden. Wie schnell sich die Batterie-Technologie entwickelt? Wie schnell

00:55:29: entwickelt sich die akzeptanz der Bevölkerung weiter? Hier muss man Mut haben, sowohl in der

00:55:35: Politik als in der Industrie und auch in der Wissenschaft, diese Themen beide zu unterstützen.

00:55:41: Hier wird ein sehr großer Wirtschaftsweig entstehen in den nächsten Jahren und mein Wunsch wäre, dass

00:55:49: wir in Deutschland dabei eine große Rolle spielen, dass wir die Zeit, die wir jetzt als Vorsprung haben

00:55:54: nutzen, um Lücken in der Lieferkette zu fließen, Entwicklungsprojekt zu starten und es besser zu

00:56:01: positionieren bei der Antriebstechnik und bei der Batterie-Technik, wo wir heute leider auch durch

00:56:10: Themen wie IRA getrieben, aus unserer Sicht in den nächsten Jahren noch deutlich größere Gaps

00:56:17: sehen werden. Dass wir diese zweite Systematischließungen auch in eine Position bringen, dass

00:56:24: wir in der stark wachsenden Stimme in den 30er-Jahren eine führende Rolle haben.

00:56:30: Well, on this happy note. Herr Hohge, vielen, vielen Dank, dass Sie Zeit hatten, jetzt mit uns

00:56:39: darüber zu reden. Ganz viel Glück für Paris. Und vielleicht der ein oder andere Investor,

00:56:46: der hier zuhört, möchte sie unterstützen oder der ein oder andere Politiker sagt, Mensch,

00:56:53: ich hole den jetzt nach Sachsen-Anhalt und gebe dem 500 Millionen für seine Produktion.

00:56:58: Yes. Whatever. Alles Gute und erst mal herzlichen Glückwunsch zu dem, was Sie alles, alles schon

00:57:05: erreicht haben. Und da kann Deutschland wirklich sehr stolz auf Sie sein.

00:57:08: Vielen Dank für das letzte Gespräch und ja, wir freuen uns über jede Anfrage. Wir sind für

00:57:14: jedes Gespräch auch und wir erraten, wie gesagt, dass Deutschland vor dieser Technologie weiterhin

00:57:21: eine schöne Rolle einnehmen wird. Vielen Dank für das Gespräch.

00:57:24: Der große Neustart. Ein Podcast von Publizistin Sibylle Baden zum gleichnamigen Aufruf des

00:57:31: World Economic Forum. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.weforum.org oder auf SibylleBaden.com.

00:57:40: [Musik]

00:57:44: SWR 2020

Über diesen Podcast

We support the World Economic Forum’s Great Reset to build a just society for the 21st century. Reaching audiences in 97 countries, we are a safe haven for revolutionary ideas where leaders talk in depth about how they transform our industries, medicine, business, education, technology, and the social contract. From Prof Klaus Schwab, WEF Chairman, Dr Rajiv Shah, President of the Rockefeller Foundation, and Achim Steiner, UNDP Chair, to tech pioneers, the world's 1st water envoy & chief heat officer, and individuals who change our lives and the planet for the better.

von und mit Sibylle Barden, Publizistin

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