Der Große Neustart

Der Große Neustart

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00:00:00: Dieser diese Transformation oder dieser Übergang hin zu mehr Zirkularität.

00:00:04: Das ist eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung die da geschehen muss und deswegen müssen wir alle einbinden.

00:00:12: Vor allem auch weil natürlich kein einzelner bisher eine Antwort drauf hat wie es genau geschehen kann willkommen bei der große Neustart

00:00:19: einem Aufruf des World Economic Forum die Welt SMARTER grüner und Fehler zu machen.

00:00:25: Unterstützt wird die Initiative in Deutschland von Publizisten Sibylle Barden

00:00:30: die sie mitnimmt auf eine Reise in ein neues Wirtschaftsmodell heute begrüße ich Doktor Susanne kadner.

00:00:38: Sie hat die Sockel anmi Initiative Deutschland ins Leben gerufen.

00:00:43: Überzeugt davon dass Ökonomie und Ökologie miteinander vereinbar sind wenn wir in Kreisläufen denken

00:00:50: gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sind inzwischen auch Wirtschafts und Umweltministerium beteiligt genauso wie 23 Unternehmen wie BMW und Siemens

00:01:00: 24 Forschungseinrichtungen unter anderem das Fraunhofer-Institut

00:01:04: und zivilgesellschaftliche Organisationen wie das World Economic Forum gemeinsam haben sie nun eine Roadmap für die circular economy entwickelt einen umfassenden Orientierungsrahmen für die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft

00:01:18: in Deutschland herzlich willkommen in München Frau Dr Kattner und Glückwunsch erst einmal zu ihrem großen Erfolg

00:01:26: lassen Sie uns direkt hier einsteigen was macht denn die circular economy raus die Kreislaufwirtschaft erzählen Sie uns ein bisschen was zum Konzept

00:01:35: ja sehr gerne vielen Dank erstmal für die Möglichkeit mich hier heute mit ihnen unterhalten zu dürfen ja das bisherige Verständnis einer Kreislaufwirtschaft in Deutschland fokussiert sich ja hauptsächlich auf das Recycling da sind wir ganz toll und ganz groß drin wir sammeln fleißig

00:01:52: aber es geht natürlich um viel mehr bei einer Kreislaufwirtschaft und eben nicht nur um das Recycling und damit um die Material Ebene am Ende des Lebenszyklus des Produkts

00:02:02: sollen wir wollen uns den gesamten Lebenszyklus des Produktes anschauen und diesen so lange wie möglich gestalten.

00:02:07: Und dazu gehören eben Maßnahmen wie Reparaturen wieder Aufarbeitung man kann die Produkte danach wie neu wieder verkaufen oder man kann sie direkt wieder nutzen und das sind eben alles Maßnahmen die in einem

00:02:20: bisherige Verständnis einer Kreislaufwirtschaft noch zu kurz gekommen sind bei uns in Deutschland kann man das auch vielleicht so sagen wir können nur das nutzen.

00:02:29: Was wir haben ist also sagen wir mal so wir müssen uns natürlich hinterfragen wie wir in Zukunft

00:02:36: leben wollen weil wenn wir jetzt in die Zukunft schauen und wir wissen dass bis zum Jahr 2050 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden und.

00:02:46: Diese und diese weiterhin ein Wohlstands.

00:02:49: Wohlstand Definition wie Visier bisher im Westen jetzt haben die also so stark auf Material besitzt und fokussiert ist dann wird es schon schwierig werden das heißt.

00:03:01: Wir müssen wir können zu einer Seite bedient die Potenziale einer circular economy sprechen wie auch da in der Dematerialisierung mit rein GDT mich die Produkte eben nicht mehr kaufe

00:03:10: das was ich gerade sagte wir müssen natürlich auch und es gehört zu einer ehrlichen Debatte dazu.

00:03:17: Fragen oder uns fragen was brauche ich denn zum Leben was brauche ich um glücklich zu sein und wie kann ich eben in Zukunft beispielsweise eben einfach nur noch die Dienstleistung von bestimmten Produkten nutzen und muss das aber nicht mehr selber benutzen

00:03:31: wir wollen also raus aus dem

00:03:33: Backdoor fisbecker System die sie das auch genannt haben und hinein in ein regeneratives System indem wir also weniger Ressourcen verbrauchen weniger Abfall produzieren

00:03:45: und den Ausstoß von Treibhausgasemissionen verringern.

00:03:51: Können Sie vielleicht anhand eines Beispiels den Unterschied zwischen zirkulär und linear noch mal deutlich machen

00:04:00: ja also eben diese Fragestellung immer wieder.

00:04:04: Muss ich das Produkt besitzen uns uns nutzen zu können beispielsweise hier das Auto

00:04:11: kann ich das Produkt nicht einfach noch mal nutzen und muss ich nach dem ersten Gebrauch wirklich wegwerfen das wäre jetzt eben die da die da Kaffeebecher oder wie kann ich eben dafür sorgen dass ich

00:04:20: Produkte einfach länger nutzen kann wenn ich sie schon besitzen und da eben die Möglichkeit haben sie zu reparieren und das ist eben auch einfach ist ist Smartphone ist ja genauso ein Beispiel auch dafür ich habe hier bis auf einzelne Anbieter wenig Möglichkeiten selber Akkus auszutauschen oder eine Kamera auszutauschen und so weiter also hier auch.

00:04:40: Den den den den Nutzer die Nutzerinnen mehr zu befähigen dazu beizutragen und duckte länger nutzen zu können.

00:04:47: Gibt jetzt reden sie vor allen Dingen von Produkten wenn wir z.b. in der Landwirtschaft im kurzen Ausflug in die Landwirtschaft

00:04:55: und den Boden uns uns anschauen überdüngt und sehr viel rausgeholt aus dem Boden mit wem wäre hier ne.

00:05:04: Zirkuläre Wirtschaft so verstehen wie wie wie sehen hier in güterkreislauf aus

00:05:10: das ist schön dass Sie jetzt noch mal so eine andere Perspektive rein bringen weil man glaube ich mit so einer zirkulären Perspektive schon immer wieder verstehen kann warum

00:05:18: an vielen Ecken und Enden so falsch läuft weil im Grunde genommen sind ja viele der Probleme die wir sehen gehen ja nur darauf zurück dass wir Ressourcen

00:05:26: falsch und in in zu großem Maße nutzen na also ob das jetzt Erosion ist ob das Wasser Stress ist Biodiversitätsverlust

00:05:34: gerade jetzt auch im landwirtschaftlichen Bereich das gibt es hat immer mit unserer Ressourcennutzung zu tun und in der Landwirtschaft gibt ganz unterschiedliche Fragestellungen also Kreisläufe schließen.

00:05:46: Was jetzt gerade immer z.b. angeht innovative Technologien nutzen beispielsweise dass man eben jetzt mit so.

00:05:56: Autonomen Systemen teilweise sehr präzise ja analysieren kann welche Pflanzen auf einem Acker jetzt vielleicht von Schädlingen befallen sind oder Nährstoffdefizite haben

00:06:07: dann solche Anwendungen beispielsweise eben sehr gezielt aufbringen und nicht flächendeckend über die ganzen Felder

00:06:15: also den Blick darauf haben was sind diese unterschiedlichen Bedürfnisse der der Pflanzen

00:06:19: und wie kann ich da sehr gezielt darauf einwirken auch mit Wasser müssen wir natürlich dementsprechend umgehen na also in den Regionen wo Wasser eine knappe Ressource ist natürlich

00:06:30: Früchte anbauen die jetzt beispielsweise nicht viel Wasser brauchen also gibt er immer noch Geist der in Südspanien angebaut wird da muss man sich dann über andere

00:06:37: na andere Kulturen Gedanken machen die dort vielleicht besser geeignet werden diese Gegenden also sozusagen immer hinterfragen was was passt jetzt zu diesem

00:06:47: System hier was passt zu der Landwirtschaft wie kenne ich wie kann ich praktisch sorgsam mit der Ressource Wasser mit der Ressource Boden umgehen wenn ich eingreifen muss wie kann ich das so gezielt wie möglich machen um eben nicht flächendeckend jetzt beispielsweise und Nitrate auf dem Boden zu bringen der dass ich dann wieder im Grundwasser ansammelt also

00:07:05: Es ist Dir Gesamtperspektive dir wir eben da brauchen und die sind diesen Perspektivenwechsel wieder systemisch ihre Landwirtschaft anders gestalten können

00:07:13: gibt es denn Bereiche oder andere Länder in denen das schon gut funktioniert.

00:07:21: Also wir gucken ja Deutschland immer wieder gerne auf die auf die Niederlande.

00:07:26: Die sind die Person Indikator sag ihr damit hier real you straight heißt der der ist fast doppelt so hoch wie bei uns und dieser Indikator schaut eben darauf inwieweit Abfälle die ins Recyclinghof

00:07:39: danach auch wieder eingesetzt werden in der Produktion hat auch jetzt in dem Sinne so eine Recycling Perspektive aber schaut schon mal die diese Stoffe eben schon mal wieder in den Kreislauf gelangen können und

00:07:52: diese hohe ist diese hohe Circle MRT Radius right der Niederlande hat halt auch damit zu tun dass sie eine eine Bauweise haben die sehr stark eben auf

00:08:01: die Montagetechniken ausgelegt dass das heißt z.b. dass die wirklich Bände von alten Gebäuden nehmen und.

00:08:09: Schneidender teilweise Stücke raus und setzen die dann in Neubauten wieder ein ich hatte natürlich eine sehr sehr eigene Ästhetik ist aber hochinteressant dann natürlich wie man mit so alten Bauelementen umgehen kann.

00:08:22: Fenster ist ein anderes Beispiel klar haben alte Fenster jetzt nicht so eine Dämmwirkung die unsere neuen aber.

00:08:27: Gerade na in in Neubauten wo dann innen drin vielleicht irgendwo Wände sind wohl nicht durchfallen muss oder sowas kann man solche alten Fensterflächen auch nehmen

00:08:35: wie gesagt hat eine eigene Ästhetik aber das sind eben sehr interessante Beispiele wie man kreativ darüber nachdenken kann nicht hier gerade im Baubereich eben bestehendes Material zu nutzen und dadurch wieder in

00:08:46: ja in den Einsatz zu bringen und ihn dann denke das Leben zu geben anstatt das eben direkt dann auch wieder in Swiss Cycling zurückzuführen

00:08:52: ja in in Holland gibt es glaube ich auch jetzt den ersten nachhaltigen Zement der benutzt wird das habe ich vor ein paar Tagen erst gelesen.

00:09:02: Warum ist es ausgerechnet Holland da Stück weiter als wir.

00:09:06: Die haben sich ja ziemlich früh ein sehr sehr ambitioniertes Ziel gesetzt da die hatten ja ausgerufen ich glaube es war jetzt 2000.

00:09:14: 16 Meilen sind nicht da aber nicht fest dass sie bis zum Jahr 2050 100% zirkuliert sein wollen und mit so einer Zielsetzung das spielt man ja auch in anderen Politikfeldern.

00:09:26: Ist einfach jetzt mal die Marschrichtung klar und Unternehmen wissen auch worauf Sie sich einstellen können das kann wahnsinnig Innovationsschub natürlich erzeugen es ist aber eben von der Regierung dann auch entsprechend.

00:09:38: Mit begleitet worden also es wurden sozusagen Transformation sagent and geschaffen das sind bestimmte Sektoren oder Bereiche in den ganz und gezielt unter sie sucht

00:09:48: worden ist wie man sich in Richtung mehr Zirkularität entwickeln kann also das heißt es wird in den Niederlanden sehr umfassend

00:09:55: politisch eben auch begleitet und hat dadurch Ebenen sehr großes Momentum geschaffen große Experimentierfreudigkeit und wie gesagt also einige einige interessante Namen Seite jetzt nach von Architekten oder bei solchen Themen über die gerade gesprochen haben bei der Zementherstellung gibt's dann eben solche

00:10:12: soll ich die Leuchtturmprojekte anschauen und wir haben ja eingangs darüber gesprochen sie haben diese

00:10:20: Roadmap für Deutschland für die Kreislaufwirtschaft zusammen gemacht mit 130 verschiedenen Stakeholdern wie sieht denn grob der Fahrplan aus also.

00:10:32: Wir haben zu unterschiedlichen Bereichen gearbeitet einmal übergeordnet haben wir uns angeschaut wie dieser Fahrplan wer Richtung Mann

00:10:40: zirkuläre gesetzt zirkuläre Geschäftsmodelle umsetzen kann und was wäre

00:10:45: was deren Implementierung begleiten muss wir haben uns konkrete Use-Cases angeschaut einmal eben Traktionsbatterien der hochwertiges Produkt ist natürlich ein großes Interesse gibt von den Herstellern diesem Preis auszuführen und wir haben uns aber auch eben ein Produkt angeschaut wie der Kunststoffverpackung wo die mal mehr bekanntermaßen

00:11:03: schnell wegwirft weil sie einfach nichts wert ist und aus diesen unterschiedlichen Perspektiven haben wir daneben.

00:11:10: Die Erkenntnisse in der Roadmap zusammengezogen und und was uns eben dort gut gelungen ist dass wir praktisch

00:11:16: trotz dieser unterschiedlichen Perspektiven gemeinschaftliche Handlungsempfehlungen darauf ableiten daraus ableiten konnten und

00:11:22: Verein mal eben wie gesagt regulatorische Arzt dass man hier teilweise sich widersprechen sprechen die Gesetzgebung einheitlich auf Zirkularität ausrichten muss

00:11:32: dass wir auch klare ökonomische Anreize natürlich brauchen das ist im Moment immer noch günstiger Primärrohstoffe

00:11:38: zunehmen als jetzt hochwertige rezyklaten aus dem Recycling und auch die Mengen sind da in dieser in dieser hohen Qualität teilweise nicht verfügbar also das heißt nein

00:11:48: Rohstoffnutzung muss irgendwie teurer werden und andererseits müssen wir aber auch Unternehmen entlasten

00:11:55: damit die natürlich weiterhin Innovation und diese neuen Geschäftsmodelle beispielsweise investieren können und da reden wir eben über diese sogenannte xx Prinzip das heißt Sie können wir unternehmen entlasten

00:12:06: beispielsweise durch geringere Lohnnebenkosten um im auf den Faktor Arbeit zu stärken der für zirkuläre Geschäftsmodelle so wichtig ist wenn wir es an die Wiederaufbereitung gucken das sind viele sehr handwerkliche Tätigkeiten eben gefragt.

00:12:20: Ja das sind sonst praktisch die zwei großen Stellschrauben mit Midna den ökonomischen Anreize und der regulatorik und dann kommt eben auch noch andere Punkte zur Information und Transparenz Standard und so

00:12:31: weiter dazu.

00:12:32: In ihrem Roadmap sagen sie unternehmen sollen durch neue Geschäftsmodelle zu einem Lieferanten von zirkulären Dienstleistung anstelle von Produkten werden wie stelle ich mir das jetzt vor sie haben die Batterien angesprochen.

00:12:46: Ich habe jetzt diese Batterie.

00:12:48: Das ist ein Produkt sie sagen das genügt nicht daraus muss eine zirkuläre Dienstleistung werden was mache ich jetzt mit dieser Batterie.

00:12:58: Ja gutes Beispiel also ne bisher.

00:13:01: Wurde so eine Batterie ja einfach verkauft jetzt beispielsweise eben war das Auto wird verkauft die Batterie wird dazu mit verkauft und damit geht sie eben dann in das Eigentum des Nutzers über und im Grunde genommen hat der Hersteller überhaupt.

00:13:12: Kein Interesse mehr daran was nach dem Lebenszyklus dieser Batterie passiert oder ersten Lebenszyklus im Auto und er

00:13:20: er hat aber auch keine Informationen mehr was damit passiert seitdem selbst wenn er in Interesse daran hätte es zurückzuführen kann ihm das sehr schwer gemacht werden so das heißt.

00:13:30: Dieser Schritt

00:13:31: vom Verkauf ist eben der den wir machen wollen indem wir diese Perspektive ändern und mehr jetzt der erste Schritt wäre dann zB Leasing oder einen Vermietung von dieser Batterie damit der Hersteller eben sicher sein kann er kriegt das an.

00:13:44: Lebensende wieder zurück und könnte dann beispielsweise selber auch sich im Recycling engagieren indem man die Batterien dann faktisch auch mit wieder aufarbeiten oder mit jemand anders zusammen arbeitet der Dustin übernehmen würde.

00:13:57: Und dieser hat dieser dritte Schritt praktisch zu der zu dieser Leistung Perspektive ist dass er eben nur noch so diese

00:14:04: Leistung der das Batterie verkauft also die Sohn so 400000 gefahrenen Kilometer dafür wird er entlohnt und er managt aber den

00:14:12: kompletten Lebenszyklus dieser Batterie also

00:14:15: er hat einen Smart also er hat einen Monitor System da drauf gebaut der also sieht falls jetzt die Batterien Kapazität verliert weil falls da jetzt einzelne Komponenten ausgetauscht werden müssen dann würde der Hersteller des proaktiv sehen könntest dafür sorgen dass die

00:14:30: Batterie dann praktisch eben dass meine Werkstatt fährt frühzeitig bevor die Batterie komplett kaputt geht er könnte sicherstellen wenn die Batterie eben nicht mehr.

00:14:40: Genug Kapazität hat das Odys jetzt im Fahrzeug genutzt wird was wir uns weiter Lebenszyklus sein könnte also könnte man sie jetzt stationär als Energiespeicher nutzen beispielsweise

00:14:52: und unter den Kontakt beten mit Abnehmern eben für solche batteriefabriken

00:14:57: oder dann eben wie gesagt zusammenarbeiten bin Bescheid la und alles dass der Hersteller das genaue Wissen hat was an dass die zellchemie betrifft was die Rohstoffe sind die da drin sind

00:15:06: aber eben im Recycler diese Informationen zur Verfügung stellen und der kann dann eben sicher sein dieses auseinanderzunehmen und dieses dann zu verwerten ist

00:15:14: jetzt haben sie ja die unterschiedlichsten partner zusammen bekommen können Sie vielleicht bisschen was zum Anfang erzählen was fahren denn deren Beweggründe

00:15:24: mitzumachen und wie aktiv sind sie dann also sie haben das Wirtschaftsministerium oder Siemens und das Fraunhofer-Institut völlig ja nie vielschichtige Rekorde.

00:15:36: Ja das ist richtig und das war uns auch wirklich wichtig bei bei Beginn der Initiative dass wir diese unterschiedlichen Perspektiven mit reinbringen denn.

00:15:46: Also dieser dieser diese Transformation oder dieser Übergang hin zu mehr Zirkularität.

00:15:51: Das ist eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung die da geschehen muss und deswegen müssen wir alle einbinden vor allem auch weil natürlich kein einzelner bisher eine Antwort drauf hat wie es genau geschehen kann

00:16:03: das muss man auch sagen das ist ein ein ein Findungsprozess wie das umzusetzen ist und

00:16:09: bei der Politik war es uns wirklich wichtig dass unterschiedliche Ministerien vertreten sind also es ist nicht Aufgabe 1

00:16:15: Forschungsministerium von dem wir die Finanzierung erhalten haben

00:16:19: du bist aber auch nicht alleinige Aufgabe eines Umweltministeriums so eine Transformation zu begleiten sondern wir hatten eben auch das Glück dass das Wirtschaftsministerium auch dabei weil es ist eine circular economy also

00:16:29: diese unterschiedlichen Perspektiven auf Politik Seite damit reinzubringen wir haben von der Wirtschaft Seite.

00:16:36: Klar das sind diejenigen das sind die Unternehmen die es umsetzen wollen und

00:16:40: wir haben uns eben sehr gefreut dass wir hier neben Anna Rohstofflieferanten Automobilhersteller wir haben rückwärts Logistikunternehmen wir haben Handelsketten dabei gehabt wir haben Konsumartikel Hersteller dabei gehabt wirklich sozusagen die ganze.

00:16:54: 3 Zoll mich die ganze aber eine große Bandbreite der Produkte über die wir natürlich reden da vertreten hatten

00:17:01: und die sind natürlich auch mit einem Interesse und einer Neugier reingegangen auch natürlich so um einerseits selber zu lernen wie kann ich mich auf mehr Zirkularität umstellen

00:17:11: aber andererseits weiß ich natürlich für die auch schon regulatorische Fragestellungen ergeben na wie gehe ich jetzt mit dem neuen verpackungsgesetz beispielsweise um und den Anforderungen die da jetzt erstmal formuliert

00:17:22: aber noch nicht konkretisiert worden sind ne oder

00:17:25: wie schafft man die notwendigen Infrastrukturen für so ein rückwärtslogistik aufzubauen so also das sind Punkte und Fragestellungen

00:17:32: die die mit rein gebracht haben und wo dann eben auch die Handlungsschwerpunkte dann entsprechend gesetzt worden sind.

00:17:38: Dann kann ich da gleich mal einen Handlungsschwerpunkte genau also die Behandlungsschwerpunkte haben sich eben auch aus diesen Fragestellungen ergeben die die.

00:17:48: Praktisch am Anfang mit eingebracht worden sind also teilweise war es wirklich eine Reaktion aufnimmt wie gehen wir mit.

00:17:54: Sich entwickelnder regulatorik rum herum das verpackungsgesetz da sind paragraph 4 zum Design von Verpackungen und und der Paragraph 21 da gibt und diese beteiligungsentgelt also wie viel muss ein Hersteller bezahlen damit praktisch geht

00:18:08: deine Verpackungen am Lebensende wiederverwertet werden und dem Recycling zugeführt werden also wirklich Fragestellungen wie.

00:18:15: Wie entwickelt sich das wie können wir als Hersteller darauf Regel reagieren welche Handlungsoptionen haben wir und das haben wir dann versucht eben auch entsprechend in diesen Arbeitsgruppen zu beleuchten.

00:18:26: Infrastruktur hatte ich genannt na wir haben darüber gesprochen rückwärtslogistik gerade Beispiel Traktionsbatterien jetzt wird er in Zukunft nicht jeder Hersteller.

00:18:36: Irgendwo innerhalb von Europa wenn dort eine Batterie von ihm ausgebaut wird

00:18:41: der Werkstatt stehen haben die dann dafür sorgt dass es dass die Batterie zurückkommt sondern wie können dann auch ne beispielsweise natürlich unternehmensübergreifend solche Infrastrukturen solche Logistik Netzwerke ausgebaut werden um.

00:18:56: Diesel

00:18:56: sie ist ein Transport oder vielleicht auch diese die Demontage einzelner Batterien bewerkstelligen zu können sehr große Fragestellungen an denen wir da gearbeitet haben genau und damit natürlich auch verbunden wie können jetzt

00:19:09: na wir reden jetzt schon über zirkuläre Geschäftsmodelle und man braucht die entsprechenden Ökosysteme ja wie baue ich die denn auf ja wir sind da meine Partner z.b. ne mit welchen Fragestellungen gehe ich denn da rein

00:19:21: also das sind so die Punkte die sich daneben auch in der Diskussion dort ergeben haben.

00:19:25: Auf welche Hürden treffen sie dann da gibt es da unterschiedliche Bereiche dass sie sagen Politik hat andere hörten als die Wirtschaft und die wiederum andere als die Zivilgesellschaft ist.

00:19:38: Ihr habt ganz sicher also na es ist wir haben ja so sagen wir mal mit dieser mit dieser linearen Wirtschaft haben wir natürlich bestimmt

00:19:45: pfadabhängigkeiten Daniel Koch noch Minden gerne so also na das sind wir daran gewöhnt wir machen das auf eine bestimmte Art und Weise und das heißt jetzt im Unternehmen.

00:19:55: Wenn ich jetzt mein Unternehmen Richtung zirkuläres Geschäftsmodell ausrichten möchte beispielsweise also ich beschließe jetzt ich verkaufe jetzt nicht nur neue Produkte sondern ich verkaufe zukünftig auch wieder auf gearbeitet Punkte für den geringeren Preis.

00:20:10: So dann haben natürlich in dem Unternehmen auch berechtigterweise manche Angst dass sie sagen wir kannibalisieren hier unser eigenes Geschäft ne wenn wir

00:20:18: nimm unser neu Produkten auf.

00:20:20: Geringere also noch preisgünstig ihre Produkte anbieten die bereits genutzt sind was das passiert denn dann mit unserem Hauptgeschäft so das sind ganz klassische Fragen die da entstehen ne.

00:20:31: Gleichzeitig gibt aber eben auch sozusagen fragen.

00:20:35: Wenn ich wenn ich jetzt diese diese bereits genutzten Projekte anbieten möchte wie kann ich denn sicherstellen dass ich denn

00:20:41: genügend zurückbekommen und zu welchem Zeitpunkt kommen die zurück und welche Qualität haben die wie kann ich eben wie gesagt mal Geschäft da überhaupt planen also das sind so fragen die sich im Unternehmen stellen.

00:20:54: Konsumbezogene bei GEA nicht jetzt als Nutzer ich würde jetzt natürlich erwarten wenn ich schon wieder aufgearbeitetes Produkt bekomme das ist jetzt deutlich günstiger ist schon mal steh jetzt ist das aber nicht weil da eben viele.

00:21:06: Stunden vielleicht auf Handarbeit reingelassen sind uns wieder aufzuarbeiten so und dann denke ich immer noch so naja also

00:21:12: na für die paar Euro mehr kann ich mir dann auch ein neues kaufen anstatt Sohn wieder aufgearbeitete auch wenn ich vielleicht zwei Jahre Garantie drauf habe also das ist so eine Erwartungshaltung von mir

00:21:22: das neue auch immer besser ist und ich dann vielleicht nicht bereit bin vergleichsweise viel Geld noch für den wieder aufgearbeitet ist Produkt zu bezahlen also

00:21:30: ganz unterschiedliche Bayern finanzielle hatte ich vorhin schon genannt Primärrohstoffe sind immer noch zu günstig im Vergleich zu Sekundärrohstoffen.

00:21:37: Also das zieht sich dann sieht sich dann dadurch das bringt mich aber jetzt direkt zu

00:21:43: den nächsten Problem nehme ich den Lieferketten haben wir uns die durchschnittsprodukt heute in Deutschland anschauen

00:21:52: dann ist das teilweise ich ich ich ich mache das mal etwas überspitzt in Südamerika produziert in Südostasien verpackt verarbeitet in mod.

00:22:02: Europa verkauft so jetzt gehöre ich zu denen die dieses Produkt kaufen und wer soll das denn jetzt zurücknehmen und bearbeiten.

00:22:12: Absolut richtig und das ist genau diese Fragestellung was was wir meine Wände über Transparenz

00:22:19: sprechen und aber auch über diese Frage zu dieser

00:22:23: Herstellerverantwortung eben also einmal geht's natürlich drum ne und da jetzt vielleicht erstmal aus Europa zu blicken und

00:22:32: und auf Deutschland derjenige der Produkte auf dem Markt bringt hat eine Verantwortung dafür sie wieder zurückzunehmen und wie gesagt das ist.

00:22:40: Wichtiger Teil unserer unserer Gesetzgebung des heißt das ist der Inverkehrbringer der in dem Sinne dafür dafür auch irgendwo dann haftet

00:22:49: aber der muss natürlich auch wissen wo kommen wo kommen die Rohstoffe her die da drinnen verbaut oder

00:22:55: benutzt worden sind wie wurden die zusammengesetzt beispielsweise ne und da setzte eben mit dieser Transparenz Gedanke oder mit ihm diesem Stichwort dieses Produkt passe son also wie kann ich.

00:23:09: Am Anfang praktisch so eine Art Register zusammenstellen was ist alles an Rohstoffen

00:23:15: oder Additiven vielleicht auch im Verpackungsbereich in dieses Produkt rein geflossen wenn es jetzt komplexere beispielsweise Elektronikprodukte oder sowas sind dann kann man natürlich auch beginnen zu gucken wie es dieser Lebenszyklus dieses

00:23:30: Produktes gewesen wie ist der state of health also wie wie nutzbar ist es am Ende noch den vielleicht

00:23:36: wichtige Komponenten bereits kaputt einfach so dass man es nicht wieder aufarbeiten kann und man direkt ins Recycling schicken muss oder kann ich praktisch Kurzinformationen auslesen dass ich nur eine bestimmte Präparator durchführen müsste und dann könnte ich praktisch auch ihnen in erinner Wiedernutzung geben lassen ebenso Informationen die man über einen

00:23:54: produktpass sammeln könnte um damit eben dieses Unwissen wo kommt es her wem gehört es was soll ich damit tun um dem entgegenzuwirken

00:24:03: und in diese Richtung denkt ihr Europäische Kommission ja auch

00:24:07: das Stichwort Batterie wieder die haben ja wirklich darüber nachgedacht jetzt so eine Art Batterie Pass sagt der schmal verpflichten zu mir

00:24:13: um eben zu sehen ob wir damit diese benötigte Transparenz hinbekommen sprich so ein Batterie Pass was sie jetzt angesprochen haben das seit.

00:24:23: Der komplette Kreislauf daran ersichtlich ist wo es herkommt woraus besteht und so weiter.

00:24:28: Genau also das fängt an wirklich von den Rohstoffen wo eben auch sicher Stelle gestellt werden soll das hier keine Menschenrechtsverletzungen in den Herd hätte Gang werden wie gesagt also bald ist ja mal ein wichtiges ich war dabei wo kommt das her

00:24:42: wie wurde das gefördert genau welche welche Rohstoffe der eingeflossen sind sind welchen CO2 Fußabdruck

00:24:49: die auch mitbringen das ist sozusagen dieses was wir neu statisches wissen nenne das verändert sich nicht

00:24:57: und dann kommt eben sozusagen diese dynamischen Daten dazu also ne

00:25:01: Ladezyklen Temperaturunterschiede beispielsweise ne wie gut man die noch laden kann die Kapazität ob einzelne Komponenten kaputt sind und so weiter

00:25:13: das ist dann sozusagen die dynamischen Daten die über den Lebenszyklus gesammelt werden und.

00:25:17: Das alles zusammengenommen kann man eben dazu beitragen dass wir jetzt nach diesem ach so einer ersten Nutzungsphase wissen.

00:25:23: Super können wir reparatie reparieren kann sofort wieder eingesetzt werden oder vielleicht macht tatsächlich sogar mehr Sinn das direkt ins Recycling zu geben und dann.

00:25:32: Bestehen eben auch die entsprechenden Informationen für den Recycler bereit wie das zu jetzt wird es diese Batterie verwerten kann es ist ja schon komplexer Prozess von dem behare Speichen am.

00:25:46: Und sie haben vorhin auch kurz das Unwissen angesprochen dass ich natürlich jetzt auch verändern muss muss der Konsument jetzt mal wieder zum Burger werden und auch.

00:25:58: Dich selbst vielleicht ein bisschen bemühen dass er versteht was die Kreislaufwirtschaft die mir jetzt also anstrengen eigentlich zu tun hat mit dem Klima und der Biodiversität

00:26:10: oder sagen Sie das ergibt sich im Laufe des Prozesses

00:26:14: Milchtopf also sagen wir mal es wäre schön wenn sich im Laufe des Prozesses = weil man auch daraufhin wirkt und

00:26:23: ich habe ich habe ja lange Zeit im Klimabereich gearbeitet auch am Potsdam-Institut

00:26:30: und habe deswegen auch diese diese diese Perspektive und des Verständnisses des Klimawandels immer in meiner Arbeit zu circular economy mit rein gebracht und im Grunde genommen

00:26:39: geht einfach darum da uns die gesamte Ressourcennutzung.

00:26:42: Verursacht die Probleme wird der sie sehen hatte ich vorhin schon gesagt Klimawandel Artensterben und so weiter na das heißt im Bereich des Klimas glaube ich ist schon eine sehr große Aufmerksamkeit in der Gesellschaft da

00:26:53: wie damit umzugehen ist na was man machen muss um jetzt konkret CO2 Emissionen einzusparen da ist ja viel passiert in den letzten Jahren.

00:27:04: Diese Diskussion hat aber noch ein bisschen abgekoppelt von dem was

00:27:06: wie das mit der Ressourcennutzung zusammenhängt und hier würde ich mir schon wünschen dass wir das wirklich noch mal viel besser hinkriegen in der Kommunikation Kommunikation dass das alles zusammenhängt dass unser Konsum.

00:27:19: Sozial immer mit Ressourcennutzung und damit auch immer mit CO2 Emissionen verbunden ist und eigentlich brauchen wir im Grunde genommen eine riesige Bildungsinitiative dafür na also wirklich.

00:27:30: Angefangen bei frühkindlicher Bildung und es gibt in anderen Ländern ich meine das den Finnland ist na gut sozusagen ist es ist Schulungen zum Umweltwissen gibt

00:27:40: na in die Grundschule gehören Diskussionen dazu Heimat und Sachkundeunterricht ne in den Gymnasium in den Universitäten werden jetzt schon Professuren gegründet zu circular economy.

00:27:51: Aber was wichtig ist ist dass wir ihm jetzt nicht wieder so Silos schaffen dass wir eins eine Professuren haben sondern eigentlich ne bei den Ingenieuren beiden Ökonomen

00:28:00: diese Thematik da reinbringen bei hier muss der auch diese Veränderungen stattfinden in der in der konzeptionellen Logik die sich diese unterschiedlichen Disziplinen mit dem Team mit ihren Themen beschäftigen und dann natürlich in der beruflichen Weiterbildung auch in den Unternehmen ne

00:28:15: musstest immer Eingang finden also da ist noch viel zu tun.

00:28:19: Ich würde gerne noch mal ganz kurz darauf dieses Beispiel in der Landwirtschaft zurückkommen weil ich mit langes Gespräch geführt habe mit Demeter und Demeter ist ja der biodynamische Kreislauf Pionier in der Landwirtschaft seit 100 Jahren und die haben in der Corona Zeit 25%

00:28:38: Zuwachs gehabt an Nachfrage und der sagte das.

00:28:46: Im Grunde ist die deutsche Landwirtschaft nach wie vor durch Subventionen immer noch die klassische Landwirtschaft da passiert gar nichts im Kreislauf.

00:28:55: Kreislauf ist die absolute nietzsche.

00:28:58: Also die deutsche Landwirtschaft ist fernab von der Kreislaufwirtschaft jetzt haben sie ja BMW Siemens et cetera mehr so die Industrie bei sich sind die schon ein Stück weiter.

00:29:12: Da ich mich mit dem Thema Landwirtschaft selber jetzt noch nicht befasst habt ist ist es schwierig für mich diesen Vergleich direkt.

00:29:19: Herzustellen aber sagen wir mal so wenn ich danach gehe was ich jetzt beobachte ist es.

00:29:26: Sagen wir mal leichter jetzt mit einzelnen Produkten.

00:29:30: Jetzt diese komplexe Zirkularität einmal durch zu deklinieren und sich anzugucken wie hier unsere Kooperationen anders.

00:29:38: Umgesetzt werden müssen beispielsweise im zirkuläres Geschäftsmodell auch vielleicht erstmal im eigenen Unternehmen aufzubauen als jetzt wirklich so einen.

00:29:47: Also dieses System Landwirtschaft wie es in Deutschland existiert und wie es ja auch von der Europäischen Kommission also na auf EU-Ebene entsprechend gefördert wird da wird nach Fläche gefördert und nicht nach dem ökologischen Beitrag den diese Landwirtschaft leistet

00:30:01: das ist schon noch mal ein anderes Spannungsfeld und deswegen

00:30:04: ja würde ich sagen ich ich glaube das sofort was Ihr Gesprächspartner gesagt hat weil hier eben mit anderen Subventionen noch mal ganz andere Weichenstellungen stattfinden als wir jetzt beispielsweise im produzierenden Gewerbe das jetzt in Deutschland sehen.

00:30:18: Wir haben inzwischen in der EU diese Abfallrahmenrichtlinie die den Übergang zur Kreislaufwirtschaft als Ziel festgelegt hat und formuliert hat

00:30:30: die verlangt der von den Mitgliedstaaten jetzt ausdrücklich die Förderung nachhaltiger Produktion und Konsum Modelle.

00:30:38: Und ein langlebiges Gestaltung im Reparierbarkeit also alles das was eine gute ca economy ausmacht.

00:30:47: Für wie durchsetzbar.

00:30:50: Halten Sie denn diese Richtlinie 2. wir haben vorhin gesagt 1994 wurde in Deutschland das Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft verabschiedet das ist jetzt mal lockere 27 Jahre her.

00:31:01: Nur die EU und ja wie lange wird das jetzt noch in Anspruch nehmen.

00:31:08: Also Mama muss ja auch sagen da das Kreislaufwirtschaftsgesetz oder auch so das verpackungsgesetz beispielsweise die implementieren ja EU-Recht zurück das heißt na sowas was hier.

00:31:20: Was wir national Umsetzen ist ja dann oft schon von der europäischen Ebene vorgegeben und wir müssen das eben dann in nationales Recht überführen

00:31:30: was dort jetzt eben auf Kommission sebene passiert ist ist sehr sehr

00:31:34: fortschrittlich auch mit einer der Überarbeitung der Ökodesign-Richtlinie die ja praktisch auch diese Perspektive ändern will rein von Energieeffizienz hin zu mehr Materialeffizienz und Langlebigkeit also

00:31:46: da passiert sehr viel und wie gesagt.

00:31:49: Umsetzen müssen wir es praktisch in unserer unserer eigenen regulatorik ja dann auch ich kann jetzt hier ein Beispiel nennen es gibt ja praktisch im Rahmen der Abfall

00:32:00: Rahmenrichtlinie unterschiedliche sektorspezifische Richtlinien wie beispielsweise eben zu Batterien oder zu Verpackungen und zu Elektro und Illu

00:32:08: Elektronik Altgeräten und hier findet ja eben genau dieser Perspektivenwechsel schon Stadt na ich hatte vorhin gesagt das verpackungsgesetz

00:32:17: da sind jetzt Elemente eben schon mit drinnen dass das Design praktisch ökologischer werden soll dass die die beteiligungsentgelt

00:32:26: nach ökologischen Kriterien also zu mir zu glatt Anteil von der Verpackung beispielsweise aufgesetzt werden sollen

00:32:32: bei der Batterie ist es jetzt eben diese neue Batterieverordnung die über den produktpass nachdenkt.

00:32:39: Wird es sogar passieren dass die Verordnung direkt bei uns.

00:32:43: Gilt und eben nicht über den Weg der Direktive und Implementierung ins ins ins nationale Gesetz praktisch noch mal Umweg gehen muss und

00:32:50: gerade bin mit dieser Batterieverordnung denk die Kommission ja wirklich extrem weit nein also da geht's um die Kreislaufführung sie will Anrede zu setzen für die unterschiedlichen Marktteilnehmer ich ihm sprechen zu engagieren die Informationen

00:33:05: sollen übern produktpass bereitgestellt werden

00:33:08: soll die Fragestellung nach wie gehe ich mit dieser Batterie nach der ersten Nutzung um adressiert werden also das ist schon eine sehr gesamtheitliche Perspektive die die Kommission da einnimmt und.

00:33:17: Wenn es eben eine Batterieverordnung wird an der battery valuemation dann wird die für uns auch sofort in Deutschland dann bindend wie wichtig sind denn die politischen

00:33:27: Rahmenbedingungen jetzt schön für diese Veränderung ja ganz entscheidend also weil die geben ja den Orientierungsrahmen vor für

00:33:36: Unternehmen na und na ist braucht Planbarkeit für die Unternehmen dass es immer klar und insofern sind diese Rahmenbedingungen von

00:33:45: ganz entscheidender Wichtigkeit und na also auch Stichwort regulatorik ist wird immer so oft damit gesagt nach regulatorik und Verbote

00:33:53: stimmt ja so nicht ne also

00:33:55: Vorgaben wie jetzt mit der Zutat Anteil in Verpackung können ja auch wirklich Innovationen auslösen das heißt nein Verbot ist nicht immer Innovation Hammond sondern sie können auch die Richtung vorgeben oder was hast du Verbot ne ne ne Vorgabe zu beispielsweise im rätselblatt Anteilen und deswegen ist es ebenso wichtig dass die Rahmenbedingungen stimmen und das da eben auch ne

00:34:17: aber eine langfristige Orientierungsmöglichkeiten für Unternehmen dahintersteckt.

00:34:23: Wir müssen vielleicht noch mal kurz über die Finanzen sprechen weil die eine einhergehende Meinung ist ja der Wandel Betreuer Wer soll das bezahlen EC das würde Economic Forum hat eine Studie veröffentlicht nach der Übergang

00:34:37: zu einer Kreislaufwirtschaft bis 20:30 Uhr eine globale Wachstumschance und 4,5 Billionen US-Dollar darstellt

00:34:47: und gleichzeitig natürlich auch zur Wiederherstellung der natürlichen Systeme beiträgt das klingt gut ich habe die mir auch durchgelesen das ist alles auch machbar jetzt bleibt trotzdem die Frage.

00:34:59: Die gebe ich direkt weiter an sie Wohlstand Wachstum Erholung der Natur wie geht das zusammen.

00:35:06: Ja also es ist es gibt jetzt

00:35:10: einige Studien schon zu diesem Potenzialen einer circular economy eine zu den Innovationspotenzial in auch zu den Potenzialen eben Ressourcen zu schonen und damit na Treibhausgasemissionen zu reduzieren und wie alt wir sind überzeugt davon dass diese

00:35:24: dieser systemische Perspektiven Wechsel in normalpotentiale.

00:35:28: Mobilisiert und mit sich bringt das ist ganz klar so wo leben wie gesagt im Umweltbereich aber auch mit Blick auf Innovationen auf Rohstoff Sicherheit und auf Wettbewerbsfähigkeit.

00:35:40: Wir haben ja versucht es auch selber zu modellieren in unserer Roadmap

00:35:44: wir haben dann und angeschaut wie beispielsweise jetzt wirklich economy Hebel wie eine verlängerte Nutzung von Produkten oder eine intensivere Nutzung über beispielsweise

00:35:54: sharing Modelle oder ihm auch an einem an deutlich besser ausgebautes mit cycling mit deutlich höheren Qualitäten die da

00:36:03: hatte stand als Rap Zitate rauskommen die dazu beitragen können jetzt Treibhausgasemissionen einzusparen und und Ressourcen zu schonen und

00:36:12: das war eben interessant zu sehen dass im Vergleich zu diesem Referenzszenario.

00:36:16: Das praktisch an die bisherigen bisherige klimapolitische Maßnahmen

00:36:22: weiter fährt aber eben diese solche economy Maßnahmen noch nicht abbildet dass man ihm sieht das hier doch mit Blick auf das Ziel der treibhausgasneutralität im Jahr 2050

00:36:34: economy hierbei einen großen Beitrag leisten können und wirklich noch mal die Emissionen deutlich ein Stück runter zu fahren und die die Rohstoff Einsparungen sind

00:36:43: Blick auf das Jahr 2050 ja auch noch mal größer also da haben wir Induktionen von fast 70% sehen können also das heißt diese Potenziale.

00:36:52: Sind oft sammle sie sind offensichtlich werden.

00:36:56: Also das gibt Modellierungen die das auch noch mal versuchen nachzuweisen und wenn wir wie gesagt nach mit mit mit unseren Unternehmen sprechen gerade was eben Innovation und Wettbewerbsfähigkeit ansteht

00:37:08: angeht dann sieht man auch dass es potentielle dort gesehen wird und die Bereitschaft sich in diese Richtung zu entwickeln.

00:37:15: Aber ich ich ich ich muss immer dieses aber sagen.

00:37:21: Wir müssen da auch ehrlich sein ne es ist Thema so Effizienz das will immer nie jemand drüber reden weil Suffizienz immer Verzicht heißt

00:37:30: ich möchte das nicht unter Fitbit betitelt haben sondern ich möchte wirklich einfach dazu immer noch aufrufen auch mal diesen Schritt zurückzutreten und zu fragen.

00:37:38: Was was bedeutet denn Wohlstand für mich und ist.

00:37:43: Muss dieser Wohlstand immer auf Konsum und Materialien besitzt sich darüber definieren oder ist nicht Wohlstand auch was anderes ist Wohlstand es ist ja auch nicht neu

00:37:52: Zeit die ich habe beispielsweise ne night für soziale Interaktionen für Familie

00:37:59: weil wenn wir mit diesem bisherigen Wohlstands Verhältnis Verständnis was halt über den Bruttoinlandsprodukt ja auch dann praktisch immer abgemeldet wird abgebildet wird die Produktion Produktion hier im Land wenn wir mit so einem.

00:38:12: Verständnis.

00:38:15: Oder wenn dass das Verständnis von Wohlstand bleibt und wir dann ins Jahr 2050 schauen mit den zehn Milliarden Menschen auf der Erde da werden wir einfach

00:38:24: nicht deine planetaren Grenzen stoßen sondern divide übertreten und ich finde das gehört zu so einer ehrlichen Diskussion

00:38:29: auch dazu na also eine sagt like on me bringt große Potenziale mit sich aber wir müssen auch darüber nachdenken.

00:38:36: Wie wir Wohlstand Messen ich denke das ist dass das ist wichtig war ja schon mal anders bevor die Globalisierung so extrem durchgestartet ist.

00:38:45: Seitdem wird eigentlich Wohlstand mit Konsum gleichgesetzt.

00:38:50: Ihren Parametern sich völlig verschoben ich kann mich z.b. nicht erinnern dass ich mit 14 ein T-Shirt für 5 € oder fünf Mark kaufen konnte.

00:39:00: Er so

00:39:01: nicht genau da bin ich da bin ich bei Ihnen das ist völlig richtig na also wahrscheinlich sind wir beide noch in einer Zeit aufgewachsen wo man halt

00:39:11: wenn man Glück hatte zweimal in Jeans mit den Eltern oder mit der Mutter zum Einkaufen durfte und sich was schönes aussuchen konnte und das hat sich

00:39:19: das hat sich einfach völlig verändert natürlich durch die Globalisierung das ist das ist klar aber eben und das ist dass es mir eben wichtig zu betonen.

00:39:29: Weil wir halt auch den Effekten dieser Globalisierung teilweise keine Aufmerksamkeit geschenkt haben und da kommen wir wieder zu dieser Indikatoren

00:39:37: Diskussion haben wir nur immer auf ein Bruttoinlandsprodukt

00:39:41: schaue natürlich war die Globalisierung ein riesiger Erfolg und sie hat eine eine große Zahl an Menschen aus der Armut gehoben aber sie hat halt auch Kosten mit sich gebracht zwar Umweltkosten die halt bisher noch nicht abgebildet worden sind und da gibt's ja eine Reihe an Indikatoren die versuchen

00:39:58: das auch darzustellen in inclusive wealth Index der eben neben dem produzierten Kapital sich auch das Natur und das soziale Kapital anschaut

00:40:07: und ich denke das ist es was wir inzwischen ja lernen dass es.

00:40:12: Dieses weiter so mit dem Fokus auf diesen einen Indikator wir eben kein gesamtheitliches Bild dafür bekommen wie wir uns.

00:40:20: Nachhaltig und ich nehme es jetzt absichtlich in den Mund nein diese drei Minuten Dimensionen der Nachhaltigkeit na das ist die soziale das ist die ökonomische und das die Umwelt Dimension wie wir uns in diesem drei Dimensionen entwickelt haben.

00:40:32: Ich habe einen Blick auf ein paar Zahlen gerichtet der weltweite.

00:40:40: Materialeinsatz hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als verdreifacht jedes Jahr werden rund 90 Milliarden Tonnen natürliche Ressourcen gefördert um die Weltwirtschaft zu unterstützen das sind.

00:40:53: Body ausgerechnet mehr als 12 Tonnen für jeden Menschen auf der Erde natürlich auch so wieder vollkommen falsch weil es für die reichen Länder sicherlich 40 Tagen sind und für die Armen 1

00:41:04: und basierend auf aktuellen Trends wird erwartet dass ich diese Zahl bis 20 50 noch mal verdoppeln wird so jetzt.

00:41:13: Wir haben Paris haben die Sustainable Development Goals wir haben jetzt Kopf in Glasgow also es bewegt sich wirklich wahnsinnig viel viele sind billig und trotzdem geht die Realität in die entgegengesetzte Richtung.

00:41:27: Warum ist das eine gute Frage und ich glaube das ist tatsächlich.

00:41:36: Immer noch ein Grund dafür ist dass wir.

00:41:39: Noch nicht systemisch an diese Problematik herangehen und und da komme ich wieder zu dieser dieser Ressourcen Frage und wie die mit den unterschiedlichen Symptomen zusammenhängt zurück also.

00:41:52: Wir rufen jetzt praktische Energiewende aus natürlich um unsere Klimaziele zu erreichen das ist.

00:41:59: Wichtig und es ist wichtig und wir rufen eine mobilitätswende aus auf die ist absolut notwendig weil wir ihm gesehen haben dass die seit 1990 die Emission im Verkehrssektor gerade in Deutschland einfach nicht abgenommen haben und

00:42:10: sämtliche Effizienzgewinne praktisch durch längere Fahrten und also einer Effizienz vom vom Kraftstoffverbrauch durch längere Fahrten oder größere Fahrzeuge wettgemacht worden sind und

00:42:22: in dBm.

00:42:24: Einfach ist verpasse am die die die die die systemische Perspektive mit Blick auf die Ressourcennutzung in seiner Gesamtheit in den Blick zu nehmen und jetzt eben

00:42:33: schauen müssen das ebenso eine Energiewende und eine mobilitätswende mit einer echten ressourcenwende auch einhergeht dass wir eben wie gesagt nicht jetzt anfangen an einzelnen Schrauben wieder zu drehen und aber eben das große Ganze

00:42:46: vergessen im Blick zu behalten das ist das ist glaube ich immer wieder

00:42:50: passiert und da deswegen dränge ich auch so dass wir jetzt eben die Klimadebatte endlich mit der Debatte zu anderes Wissen Nutzung zusammenbringen verwundert sie ist manchmal dass Sie jetzt die erste sind die mit so einer Roadmap für die Kreislaufwirtschaft in Deutschland

00:43:05: ja an die Öffentlichkeit gegangen ist wir haben 2021.

00:43:12: Ja also manchmal verwundert mich ein bisschen aber ich hatte ja vorhin so ein bisschen den den deutschen Kontext erzählt na also ich glaube

00:43:20: na wie gesagt mit mit mit

00:43:22: dem gelben Sack mit dem ressourceneffizienzprogramm war hier lange der Eindruck wir machen doch schon so viel und es hat dann vielleicht so ein bisschen an Ehrlichkeit gefehlt zu sagen.

00:43:33: Aber es bringt nicht so viel also nein wir haben jetzt nicht gesehen dass der Einsatz von Primärrohstoffe sich seitdem deutlich verändert hat seit 1990 beispielsweise und.

00:43:46: Da müssen wir einfach dann doch drauf gucken und sagen okay wie es jetzt welchen Ansatz muss man hier jetzt wählen und.

00:43:55: Wir wollten wir eben mit dieser mit dieser Perspektive das sagt ja economy dazu beitragen die gehen Diskussionsforen und noch mal zu öffnen weil wir eben gesehen haben in anderen europäischen Ländern.

00:44:06: Gibt es diesen diesen erweiterten Horizont und.

00:44:09: Wir wollten diesen eben gerne noch auch nach Deutschland tragen weil wir eben sehen dass wir von der technologischen von der technologischen Seite und von der Innovation Seite des Potential absolut haben.

00:44:20: Wirklich eine solche Circle economy nicht nur umsetzen und sondern auch vorantreiben zu können und hier eben auch wieder einen Vorreiter werden zu können und insofern war aber unsere Intention dieser

00:44:30: dieser dieser Stagnation so ein bisschen zu überwinden und hier mehr momentum in die Debatte zu bringen.

00:44:36: Bist du alleine Zahl muss ich mich gerade noch korrigieren die primärrohstoff werde jetzt hat sich nicht verändert seit dem Jahr 2009 da dem sieht man keine

00:44:44: deutlich Entwicklung mehr nicht seit Fall 19.90 sie haben

00:44:49: vorhin das habe ich mir hier zwischendurch aufgeschrieben davon gesprochen dass wir im Grunde genommen dergleichen deckende.

00:44:56: Bildungs Aktion brauchen

00:45:02: Beispiele oder vielleicht auch erst mal ein Beispiel sagen wie das funktionieren kann.

00:45:08: Betonwände im Kopf leben im guten neues denken was das was ist mit denen.

00:45:17: Den das eigentlich alles egal ist wie wollen wir die dann.

00:45:20: Wie wollen wir die denn überzeugen das ist interessant ich nehme vielleicht jetzt ein Beispiel vom ich war letztes Wochenende in Berlin das gab dort ein großes Festival Schnittstelle Kunst und Wissenschaft wo

00:45:33: unterschiedliche internationale junge Künstlerinnen und Künstler ihre

00:45:36: Projekte vorgestellt haben sich twenty-one visions psicosocial winusb.sys sehr spannende und schöne Veranstaltung und.

00:45:45: Eines der Projekte fand ich dort sehr spannend.

00:45:49: Das nannte sich destruction Engine und das zielt darauf ab genau das Gegenteil zu machen wenn von dem was normalerweise passiert wenn wir online einkaufen

00:45:59: also statt dass wir Empfehlungen bekommen was wir jetzt noch alles zusätzliche kaufen sollten will diese Engine praktisch 1 Informationen schicken was ist der Fußabdruck von diesem Produkt was CO2 und Wasser angeht.

00:46:14: Welche Menschenrechtsverletzungen gab es vielleicht auch in der Lieferkette oder wie ist sozusagen da dass das

00:46:20: wie geht es den Näherinnen in Bangladesch die dieses T-Shirt für dich hergestellt haben

00:46:24: gibt dann so eine andere Ebene wo so ein bisschen rum geht brauchst du das wirklich dieses T-Shirt na 20 andere aus deiner Nachbarschaft haben das kürzlich gekauft und auf dieser dritten Ebene gibt's dann wirklich dort also darum die sind diese Stimme im Kopf irgendwie zu aktivieren und zu sagen.

00:46:39: Glaubst du dass du glücklicher bist wenn du dieses T-Shirt kaufst so habe ich so es ist eine ziemlich subversive Art da dran zu gehen und

00:46:46: mir hat es sehr gut gefallen das Projekt und wir haben es dann ich habe kein Gruppen geführt und wir haben das dann praktisch den Besuchern vorgeführt und es war hochinteressant zu sehen wie manche Leute darauf reagiert haben.

00:46:58: Junge Leute wo man das Gefühl hat die gehen bewusst mit dieser Fragestellung um und die sehr sehr sehr.

00:47:06: Distanziert auf diese Idee reagiert haben und ich mal nachgefragt habe ja warum denn und dann wohl hieß es oft so ja das ist ja jetzt nicht meine Verantwortung sondern das ist ja die Verantwortung des Unternehmens die müssen doch das sicherstellen.

00:47:18: Dann habe ich immer wieder nachgefragt gesagt na ja gut aber indem du jetzt praktisch

00:47:22: das kaufst na sozusagen hörst du wieder den Umsatz dieses Unternehmens Unternehmen wird noch mächtiger und du kannst mir deiner Kaufentscheidung ja viel.

00:47:32: Bewirken auch und da war am Anfang eine sehr großer Widerstand teilweise da sich damit auseinanderzusetzen.

00:47:40: Welche Rolle ich denn als einzelner Spiele und das wird oft immer geguckt die Politik muss machen die Unternehmen muss mal müssen machen.

00:47:49: Nein ich muss machen auch und wir sind nicht entweder oder und das ist kein Finger zeigen Sie auf die anderen sondern.

00:47:56: Wir sitzen gemeinsam in diesem Boot auf müssen uns umstellen und das meine ich dann mit sie haben Nachbildung gefragt und und da geht's drum diesen Schalter im Kopf umzulegen und

00:48:08: zu vermitteln du bist als Eintopf einzelner verantwortlich und du kannst

00:48:12: die Veränderung mit beitragen das ist es glaube ich worum es geht und diese diese nennen wir sind hat vorsichtig Zurückhaltung.

00:48:22: Worauf schließen sie dir dann zurück.

00:48:27: Oder schließen Sie gleich doch natürlich ich habe da viel drüber nachgedacht und.

00:48:34: Ich glaube es war im ersten Moment ist es so eine so eine Konfrontation damit so warum soll ich jetzt darüber nachdenken also sich so diese.

00:48:45: Wir haben und wir können uns ja davon distanzieren von unseren von den von den Auswirkungen unserer Kaufentscheidungen ne also

00:48:52: auf diese ganze Diskussion und Fleisch essen ja oder nein na also wir müssen wir müssen uns nicht überlegen wie es

00:48:58: den Tieren dabei geht wir müssen nicht drüber nachdenken wie es der Näherin in Bangladesch geht ihm ein T-Shirt für 5 € netto also

00:49:05: ist ja alles immer schön verpackt kommt bei uns an und ich kann konsumieren ohne über die die diese Externalitäten sagen wir es mal im sozialen oder im Umweltbereich nachdenken zu müssen und ich glaube diese Konfrontation damit das hier ist etwas geben könnte was dich dazu zwingt

00:49:19: hat so eine gewisse Zurückhaltung ausgelöst und es war dann irgendwie aber auch schön zu sehen.

00:49:26: Wie wenn man in die Diskussion gibt geht diese Zurückhaltung jetzt nicht beeilen aber dann doch bei einigen weicht und.

00:49:34: Dieses erkennen klar wird so vielleicht auch diese Ohnmacht war ich ich als einzelner kann nichts tun sondern.

00:49:43: Na durch durch mein Konsumverhalten habe ich

00:49:45: macht natürlich habe ich Marktmacht ja ja ich sehe

00:49:53: das erstmal als eine Möglichkeit dass man sagt also ich möchte zumindest so nachhaltig leben

00:50:01: dass ich morgen sonst spiele gucken kann und bei all dem was ich weiß und mir jeden Tag erzählt wird dass ich ihr meine Position als Burger auch verantwortungsbewusst einnehme das ist eine Sache die andere Sache

00:50:15: ist am das z.b. der.

00:50:18: Plastikverbrauch in den letzten Jahren um 40% gestiegen ist so jetzt hören wir also auf der einen Seite wir müssen dieses und jenes machen die Sherman müssen sich bemühen die muss nun an müssen neue Technologien

00:50:32: entwickeln um halt diesen ganzen Ansprüchen die jetzt kommen durch den Klimawandel gerecht zu werden aber gleichzeitig.

00:50:41: Ist die Realität heute im Herbst 21 katastrophal.

00:50:49: Obwohl so viele Organisation und soviel kluge Menschen und billige Menschen und die Jugend und die Wissenschaftler und alle auf den Beinen sind und was machen wir

00:50:59: trotzdem bewegen wir uns in die entgegengesetzte Richtung wenn ich jetzt noch mal auf diesen auf die jungen Leute, mit dem sie gesprochen haben.

00:51:08: Ist das was was in deren Köpfen ist oder ist das jetzt nur in meinem Kopf.

00:51:15: Dass sie dass sie sehen dass wir uns in die entgegengesetzte Richtung da Widerspruch dieser Widerspruch doch die nehmen das schon war aber.

00:51:25: Also auf jeden Fall nehmen Sie es war aber es ist ja mal halt das ist ja auf diese Diskrepanz bei jedem einzelnen ne.

00:51:33: Ich weiß dass es eigentlich nicht guttut oder gut ist oder sogar mir gut tut ne und machs trotzdem.

00:51:42: Und hier aber dieses.

00:51:45: Die daraus eine Selbstverständlichkeit zu machen jetzt im Umweltbereich beispielsweise ist dann eben nicht zu tun

00:51:54: das ist halt dieser große Schritt den wir noch gehen müssen und deswegen hatte ich das vorhin auch mit mit der frühkindlichen Erziehung genannt.

00:52:03: Ich glaube bei beim Menschen bei Kindern bei die so komplett in diesem.

00:52:09: Kapitalistischen System groß geworden sind wo man ja dann auch nadine ist es vieles jetzt hier für uns im im reichen Westen muss ich immer dazu sagen ist einfach so verfügbar auf einen Klick na wir können uns diese Sachen kaufen

00:52:25: das hat uns geprägt sehr stark geprägt in unserem Verhalten und ich glaube da gehört schon viel dazu weil es ja viele viele Einzelentscheidung jeden Tag sind das alles immer wieder um zu denken und zu hinterfragen und wenn man aber

00:52:39: in der frühkindlichen Bildung damit anfängt die sind Werte zu vermitteln diese anderen verwehrte Ressourcen haben einen Wert.

00:52:49: Ich muss mit den respektvoll umgehen na ich versuche den Wert zu erhalten indem ich sie im Kreislaufführung das jetzt wieder als Beispiel zu nennen.

00:52:58: Dann dann wird eben wie gesagt diese dieser dieser dieser Umgang damit mit diesen Produkten die uns umgeben glaube ich schon auch ein ganz anderer werden.

00:53:06: Weil eben ein anderes Wert Verständnis dahintersteckt nicht etwas dass ich etwas benutzen und es wegschmeißen kann sondern etwas dass ich.

00:53:14: Na versuchen was zu bewahren irgendwo zumindest so lange wie möglich wenn wir jetzt von Bert Verständnis sprechen.

00:53:23: Wer ist denn aus ihrer Erfahrung heraus und sie waren ja selbst zehn Jahre am

00:53:29: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und sie sind jetzt verankert in der Deutschen Akademie der technikwissenschaften sie waren Wissenschaft Leiterin und stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle des kimara wir haben den Sachstandsbericht mit verfasst und geleitet der die wissenschaftliche Grundlage für das Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen Bilder

00:53:49: wer soll denn jetzt aus all ihren bisschen heraus.

00:53:54: Im 21 Jahrhundert den Kompass für Gerechtigkeit und Ethik und nachhaltige Entwicklung.

00:54:02: Er soll den dann formulieren und den Neustart richten.

00:54:07: Ich glaube teilweise ist der schon formuliert also oder fangen wir mal mit dem mit dem eyepc sie mit dem un Klimarat an also was der geschafft hat und

00:54:17: ich bin immer noch stolz auf dabei gewesen sein zu dürfen na der un Klimarat hat es geschafft auf eine wirklich unvergleichliche Weise die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel.

00:54:28: Zu bündeln dass sie eben nicht mehr angefochten werden konnten sondern dass das eben dieses Wissen zum Klimawandel darstellt und auf dieser Basis ja auch.

00:54:39: Globale politische Abkommen formuliert worden sind na das haben gerade das paris-abkommen genannte sind das ist ein wahnsinnig wichtiger Schritt gewesen ne.

00:54:48: Wir haben in der UN ja eigentlich auch mit den Tasten aber die velopment geholt schon eine Art Wertekompass Nadia

00:54:55: als Ziele formuliert ja jetzt auch wirklich mit einzelnen detaillierten Indikatoren unterlegt worden sind also das heißt wir haben sogar uns wurde sogar der Weg vorgegeben wie wir

00:55:03: da hinkommen und wieder die was messbar machen na das was hinkriegen.

00:55:09: Also ich glaube damit steht uns schon in guter Orientierungsrahmen oder eben dieser Kompass von dem sie gesprochen haben zur Verfügung und dann ist es glaube ich auch wirklich einen Zusammenspiel von ganz unterschiedlichen

00:55:21: Akteuren die eben dazu beitragen dass eben hier so neue narrativer entstehen die dann diese gesellschaftliche Veränderungen bevor er an und dazu gehört jetzt na im im im politischen Bereich

00:55:31: sicherlich die Europäische Kommission mit dem European green Deal mit den circular economy Action planen jetzt für meinen Bereich mit dem Ziel der treibhausgasneutralität

00:55:43: wir haben gesellschaftliche Akteure natürlich muss man die nennen Fridays for future ich bin ja in diesem Bereich jetzt schon lange tätig

00:55:51: es ist eine völlig andere gesellschaftliche Debatte geworden seid ihr

00:55:55: getreten sind so und die haben einen wahnsinniges Momentum entwickeln können und sogar die die die die die Judikative jetzt also na das Urteil des Bundesverfassungsgericht ist das jetzt einfach sagt ne.

00:56:08: Der Klimaschutz sichert die Freiheitsrechte zukünftiger Generationen und wir müssen ihn deswegen ambitioniert gestalten und klar definieren wie die Maßnahmen aussehen um eben dahin zu kommen das sind alles praktisch.

00:56:19: Akteure ganz unterschiedlicher Couleur die aber eben dazu beitragen dass ich hier etwas verändert dass das narrativ sich verändert dass die Blickrichtung der andere wirkt und wird und.

00:56:30: Das ist genau dieses Zusammenwirken dieser unterschiedlichen Akteure die diesen Neustart befähigen denke ich.

00:56:38: Mein sie eigentlich haben wir allen Grund doch optimistisch weiter nach vorne zu gehen.

00:56:46: Ich glaube ich muss Optimist sein alleine da raus wo ich womit ich mich täglich beschäftigen aber trotzdem ich glaube es ganz sicher ich ich glaube an den Menschen an seine Innovationskraft an seine Kreativität

00:57:00: ich kann mir nicht vorstellen dass wir ich muss jetzt echt so formulieren so dumm sind die Kurve nicht zu kriegen aber es wird

00:57:08: extrem viel Anstrengung dazuzugehören jetzt das Ruder rum zu reißen ein extremes kommitment und wir müssen wirklich schauen dass wir in in den

00:57:18: dafür notwendigen Kooperationen ob das jetzt

00:57:21: auf lokaler Ebene ist über Unternehmen hinweg ist natürlich auch auf globaler Ebene ist diese Kooperation hinzubekommen jetzt dieses gut herum zu reißen und auch die entsprechenden Governance-Strukturen dafür zu schaffen diesen Wandel umzusetzen und das sind

00:57:37: richtig dicke Bretter noch.

00:57:38: Und ihre Roadmap für die Circle Akademie am hat da sicherlich auch einen großen Beitrag geleistet und ich hoffe

00:57:47: das wird noch sehr viel diskutiert werden und dass ich da noch wahnsinnig viel bewegt und ich kann jetzt erstmal nur mal sagen Frau Doktor Karner vielen vielen Dank dass Sie jetzt Zeit hatten hier mit uns durch diese vielen Details zu gehen und um zu sehen was vor allen Dingen auch schon passiert.

00:58:05: Das ist halt wirklich wichtig vielen vielen Dank sehr sehr gerne ganz herzlichen Dank auch noch mal von meiner Seite der große Neustart

00:58:14: ein Podcast von Publizistin Sibylle barden zum gleichnamigen Aufruf des World Economic Forum weitere Informationen erhalten Sie auf www.bi forum.org

00:58:26: oder auf Sibylle barden. Com.

00:58:30: Music.

Über diesen Podcast

Introducing "The Great Reset Podcast: A Leading Platform for Pioneers of the Transformation"

Welcome to "The Great Reset Podcast," a German/English podcast that supports the vision of the World Economic Forum's Great Reset. What started as an inspiring conversation with Professor Klaus Schwab, founder and chairman of the World Economic Forum, in the summer of 2020 has now become the leading platform for pioneers of transformation in the German-speaking world, recognized by the OU Business School in London.

Our podcast reaches listeners in 80 countries, offering episodes in both English and German. With an enthusiastic audience, we have established ourselves as a go-to platform for those seeking revolutionary ideas.

Join us on "Der Große Neustart" (The Great Reset), a safe haven for thought-provoking discussions where global leaders delve deep into transforming industries, medicine, business, education, technology, and the social contract.

The Great Reset is not just a buzzword; it represents diverse concepts and proposals aimed at rebuilding the global economy and addressing societal challenges following the COVID-19 pandemic. Introduced by the World Economic Forum in May 2020, it envisions a sustainable and equitable world, reimagining economic and social systems.

At “Der Große Neustart Podcast," we believe in translating vision into action. Through partnerships, ecosystem creation, and stakeholder engagement, we strive for the survival of our planet and the success of our people. We are grateful to all the leaders who have shared their transformative journeys, especially Professor Klaus Schwab, whose vision has made this journey possible.

Discover how we can build a just society for the 21st century.

Explore the shift from short-term to long-term thinking and the transition from shareholder capitalism to stakeholder accountability.

Together, we explore key elements such as the Green economy, the Social and Technological transformation, and Stakeholder capitalism. This podcast recognizes the importance of including all stakeholders—employees, customers, and the environment—in decision-making processes. It's essential to note that the Great Reset is not a single, unified plan but a collection of ideas and proposals from various stakeholders.

Join us on this transformative journey as we explore the visions and ideas that shape a more sustainable and equitable world. “Der Große Neustart”-Podcast is your guide to understanding and contributing to the global conversation.

Wie soll sie aussehen, die Welt, in der wir nach Covid-19 leben wollen? Smarter, greener, fairer? Wie können Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik dem Umbau der Gesellschaft dienen? “Es geht nur gemeinsam“, sagt Professor Klaus Schwab, Gründer und Chairman des World Economic Forums. Und wagt im Sommer 2020 mit seiner Organisation den flächendeckenden Neustart - den “Großen Neustart”. Hinein in ein besseres Sozial- und Wirtschaftssystem, den Stakeholder Kapitalismus.

Wie kann das funktionieren?
Wie meistern wir diesen Umbruch?

Im Eröffnungsgespräch zeichnet der WEF-Chef einen Leitfaden für alle, die verstehen möchten, weshalb und welche Änderungen für eine integrativere, robustere und nachhaltigere Welt erforderlich sind.

In den Folgeepisoden kommen Pioniere aus Wissenschaft, Wirtschaft, Technologie, Zivilgesellschaft und Politik zu Wort, die sich dem Stakeholder Kapitalismus verpflichtet haben - und beweisen, dass kollektiver Lösungswille, Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung den eigenen und den Wohlstand der Gesellschaft

Host: Sibylle Barden, Publizistin

von und mit Sibylle Barden, Publizistin

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